„Letzte große Identifikationsfigur“: Warum Hamann einen Müller-Abgang „fatal“ fände | OneFootball

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·24. Oktober 2019

„Letzte große Identifikationsfigur“: Warum Hamann einen Müller-Abgang „fatal“ fände

Artikelbild:„Letzte große Identifikationsfigur“: Warum Hamann einen Müller-Abgang „fatal“ fände

Das Thema Thomas Müller beschäftigt den FC Bayern seit Wochen. Der Ex-Nationalspieler ist nicht mehr erste Wahl und liebäugelt womöglich mit einem Wechsel ins Ausland. Inter Mailand und Manchester United stehen als potenzielle Interessenten parat. Dietmar Hamann warnt seinen Ex-Klub vor einem Verkauf des Angreifers.

„Thomas Müller im Winter abzugeben, wäre fatal“, so der frühere Mittelfeldmann in seiner wöchentlichen Sky-Kolumne. Neben sportlichen Gesichtspunkten führt der TV-Experte dabei an, Müller sei „die letzte große Identifikationsfigur dieser Mannschaft“. Tatsächlich kommt dem Angreifer als einer der letzten waschechten Bayern im Team des Rekordmeisters eine Sonderrolle zu. fussball.news hat diese Thematik bereits im Juli erkannt. „Sein Wort hat in der Kabine so viel Gewicht, dass man darauf nicht verzichten kann“, ist Hamann überzeugt.


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Als Anführer zu wichtig

Gemeinsam mit Kapitän Manuel Neuer sei Müller ein Wortführer, der voran gehe. Die Mannschaft richte sich an den beiden Persönlichkeiten regelrecht auf, urteilt Hamann. Dabei wäre für ihn der Abgang von Müller insbesondere nach dem Verlust der Routiniers Franck Ribery und Arjen Robben ein schwerer Schlag. Deren Abgang sei „zwar sportlich aufzufangen, aber nicht hinsichtlich der wichtigen Hierarchie einer Fußball-Mannschaft“, so Hamann. In sportlicher Hinsicht erneuert der einstige England-Legionär derweil seine Kritik an Philippe Coutinho, der auf Müllers Lieblingsposition einen Stammplatz ergattert hat.

„Coutinho spielt schlecht“

„Es gibt einen Unterschied zwischen nicht gut und schlecht spielen. Coutinho spielt momentan schlecht“, so sein Urteil. Zuletzt hatte Hamann den brasilianischen Leihspieler vom FC Barcelona bereits als „Fremdkörper“ beim FC Bayern bezeichnet. Er vermisse nach den ersten Wochen des Neuzugangs in München eine Entwicklung in dessen Leistungen und halte Müller aktuell für den wertvolleren Spieler. Auch deshalb lautet die klare Empfehlung von Hamann an die Münchner: Müller muss bleiben!

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