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·15. August 2019
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·15. August 2019
Vorschau | Genau wie die Bundesliga startet auch die höchste spanische Spielklasse an diesem Wochenende in die neue Saison. In unserer fünfteiligen Vorschau stellen wir alle Mannschaften aus La Liga vor!
Teil 4: FC Sevilla, RCD Mallorca, Real Valladolid, Real Betis
(Letzte Saison: 6. Platz)
Nach zwei enttäuschenden Spielzeiten (Platz 7 2017/18 und Platz 6 2018/19), wagt der FC Sevilla einen echten Neustart – neuer Trainer, neuer Sportdirektor, neue Mannschaft, neue Erfolg?! Das zumindest erhofft man sich in Andalusien, darüber hinaus möchte man aber vor allem nachhaltigen Erfolg. Diese Nachhaltigkeit ist nach den Abgängen von Trainer Emery und Sportdirektor Monchi (der jetzt zurückkehrte) nämlich ziemlich abhanden gekommen. Seit Sommer 2016 versuchten bereits fünf unterschiedliche Trainer ihr Glück, Julen Lopetegui wird nun der sechste sein. Ein Zustand der den Erfolg nachweislich gefährdet.
In der abgelaufenen Saison sah es aber zunächst sogar sehr gut aus. Trainer Pablo Machin, der erst vor der Saison kam, etablierte seine Vorstellungen schnell und über weite Strecken der Hinrunde schien Sevilla Barcelonas einziger echter Konkurrent zu sein – bis der Einbruch kam. Nur ein Sieg in zehn Spielen (vom 23. Dezember bis zum 2. März) sorgten dafür, dass Sevilla vom zweiten auf den sechsten Rang zurückfiel. Das Ausscheiden aus der Copa del Rey (im Viertelfinale gegen Barcelona) und aus der Europa League (im Achtelfinale gegen Slavia Prag) taten ihr Übriges und Machin musste gehen. Joaquin Caparros, der zuvor als Sportdirektor tätig war, übernahm abermals als Interimstrainer und brachte die Saison noch zu Ende. Mehr als Platz 6 erreichte aber auch er nicht.
Mit einem neuen Trainer und einem neuen Sportdirektor machte man sich also ans Werk. Monchi muss sich, nach einer eher durchwachsenen Zeit bei der Roma, erneut beweisen und auch Trainer Lopetgui muss seinen guten Ruf, den er sich im Nationalmannschaft–Fußball erwarb, noch im Vereinsfußball bestätigen. Bei seinen letzten Stationen, Real Madrid und FC Porto, wirkte er nämlich eher glücklos, nun wagt er einen neuen Anlauf mit einer schwierigen Aufgabe.
Diese schwierige Aufgabe besteht vor allem darin aus vielen neuen Spielern eine Einheit zu formen und dem Fußball Sevillas wieder eine echte Identität zu geben, etwas, das zuletzt Jorge Sampaoli so richtig gelang. Dafür wurden elf (!) Spieler neu verpflichtet, während auf der anderen Seite u.a. Leistungsträger wie Pablo Sarabia (27, PSG, 18 Millionen Euro Ablöse – Letzte Saison 13 Tore und 13 Assists), Quincy Promes (27, Ajax, 15,7 Mio. €), Andre Silva (23, Milan, Leih-Ende) oder auch Gabriel Mercado (32, Al Rayyan, ablösefrei) abgegeben wurden.
Demnach bekommt die Mannschaft auch ein komplett neues Gesicht. Im Tor ist der Tscheche Tomas Vaclik weiterhin gesetzt. In der Viererkette drängen die Neuzugänge Diego Carlos (26, IV, Nantes, 15 Mio. €), Jules Kounde (20, IV, Bordeaux, 25 Mio. €) und Sergio Reguilon (22, LV, Real Madrid, Leihe) in die Startelf und machen den etablierten Kräften, Jesus Navas (33), Sergi Gomez (27), Daniel Carrico (31) und Sergio Escudero (29) Beine.
Das Dreier-Mittelfeld in Lopetguis 4-3-3-System, das er üblicherweise präferiert, wird unterdessen komplett überholt. Die Neuzugänge Fernando (32, DM, Galatasaray, 4,5 Mio. €), Joan Jordan (25, ZM, Eibar, 14 Mio. €), Nemanja Gudelj (27, ZM, Guangzhou, ablösefrei) und Oliver Torres (24, ZM, Porto, 12 Mio. €) haben allesamt gute Chancen in die Startelf zu rücken, während mit Ever Banega nur zuvor etablierter Spieler berücksichtigt werden dürfte. Für Franco Vazquez und Roque Mesa dürfte es dagegen eng werden. Im Dreierangriff is herrscht dagegen ein offener Kampf um die begehrten Plätze. Die Neuzugänge Lucas Ocampos (25, LA, Marseille, 15 Mio.€), Munas Dabbur (27, ST, Salzburg, 15 Mio. €) und Luuk de Jong (28, ST, Eindhoven, 12 Mio. €) müssen sich erst gegen Munir El Haddadi, Nolito und das Top-Talent, Bryan Gil (18) durchsetzen. Vorjahres-Top-Scorer Wissam Ben Yedder (29) hat den Verein kurz vor Saisonstart noch verlassen, Rony Lopes (23), der eher hinter den Spitzen zu verorten ist, wechselte nach Sevilla.
Ingesamt verfügt der Kader damit über ein gute Breite und, zumindest auf dem Papier, eine hohe individuelle Qualität. Aufgrund der vielen Veränderungen muss sich die Mannschaft allerdings erst noch finden, was aber zumindest dadurch erleichtert wird, dass Spieler wie Oliver Torres, Fernando, Munir oder auch Reguilon schon mit Lopetegui zusammen gearbeitet haben. Echte Schwachstellen weist der Kader dagegen, zumindest auf dem Papier, kaum auf. Eine gute Alternative zu Kapitän Navas, der auch schon 33 Jahre alt ist, wäre wünschenswert und auch die Frage, ob de Jong oder Dabbur auch auf La Liga Niveau zuverlässig treffen, ist noch offen. Nichtsdestotrotz wäre es vorrangig empfehlenswert den Kader erst noch zu verringern, um möglichen Spannungen vorzubeugen. Das Projekt “Neustart in Sevilla” birgt dennoch einige große Risiken.
Mit Joan Jordan hat der FC Sevilla einen der spannendsten Spieler der abgelaufenen Saison verpflichtet. Der 25-jährige Spanier kam für stolze 14 Millionen Euro von Eibar, soll aber u.a. auch beim FC Arsenal ein Thema gewesen sein.
Jordan ist ein sehr kompletter Mittelfeldspieler. Er verfügt über ein starkes Passspiel, gute Qualitäten im Dribbling, mehr als solide Fähigkeiten im defensiven Zweikampf und eine durchaus beeindruckende Physis (er ist 1,85m groß und relativ breit gebaut). Im Passspiel überzeugt er mit sicheren kurzen Pässen und vor allem exzellenten Seitenverlagerungen. In Sachen Dribbling kommen seine Stärken zum Tragen, wenn er sich aus Drucksituationen befreien muss oder wenn er den Ball durchs Mittelfeld schleppt. Außerdem ist er auch durchaus Torgefährlich (vier Tore und vier Assists in 36 Spielen in der letzten Saison), wobei er vor allem durch gefährliche Fernschüsse zu überzeugen weiß.
Durch dieses sehr umfangreiche und komplette Skillset, könnte er ein sehr wichtiger Baustein für Lopeteguis Dreier-Mittelfeld werden. Mit Fernando als tiefen “Sechser” und Ever Banega als zurückgezogenen Spielmacher, oder auch mit Nemanja Gudelj und Oliver Torres, könnte er sehr gut harmonieren.
Jules Kounde ist mit einer Ablöse von 25 Millionen Euro der bisher teuerste Neuzugang des FC Sevilla in diesem Sommer. Im ersten Moment wirkt das wie ein sehr großes Risiko, so viel Geld für einen 20-jährigen Innenverteidiger auszugeben, doch wer sich etwas näher mit Kounde beschäftigt, der sieht vor allem das enorme Potenzial, das er mitbringt.
Er ist sehr schnell und athletisch, extrem sicher am Ball und verfügt über ein gutes Aufbauspiel. In der Defensive fällt er immer wieder mit spektakulären Tacklings auf, die oft aber auch sehr riskant sind, doch auch sein Stellungsspiel und sein Antizipationsvermögen lassen sich definitiv sehen. In der Offensiv-Bewegung fällt vor allem auf, dass er auch immer wieder die gegnerische Mannschaft andribbelt und so neue Lösungen kreiert. Darüber hinaus spielt er auch starke Bälle in die Tiefe, sowohl hoch als auch flach.
Mit 55 Einsätzen in der Ligue1 kann man Koundé auch ohne Zweifel schon als nicht mehr komplett unerfahrenen Spieler bezeichnen. In der abgelaufenen Spielzeit kam er für Girondins Bordeaux in 37 von 38 möglichen Spielen zum Einsatz und verpasste dabei nur 40 Minuten (dreimal ausgewechselt). Er hat also auch schon eine komplette Spielzeit als Stammspieler und Leistungsträger hinter sich. Nun könnte er beim FC Sevilla den nächsten Schritt in seiner Entwicklung nehmen. Wenn er sein Potenzial voll ausschöpft, dürfte der FC Sevilla auch nicht sein letzter Schritt sein.
Der FC Sevilla ist von der individuellen Qualität und der nominellen Kaderstärke auf jeden Fall auf einer Stufe mit dem FC Valencia, direkt hinter den “Großen” (Barça, Real, Atletico) einzuordnen. Trotzdem sind sie damit kein automatischer Anwärter auf Platz 4. Die großen Veränderungen im Kader, auf der Bank und im Verein werden ihre Spuren hinterlassen und Sevilla auch im Laufe der Saison noch einiges kosten, auch wenn darin sicherlich eine große Chance liegt. Eine deutlich schlechtere Platzierung und das Verpassen der Europa League müssen die Andalusier mit großer Sicherheit nicht zu befürchten, doch auch der große Sprung ist unwahrscheinlich. Platz 5 bis Platz 7 erscheint realistisch zu sein.
(Letzte Saison: 10. Platz)
Real Betis blickt auf eine sehr unbefriedigende Saison 2018/19 zurück. Platz 10 ist, vor allem nach dem sechsten Platz im Jahr zuvor, eine herbe Enttäuschung. Doch nicht nur das reine Ergebnis sorgt für Frust, sondern auch die Art und Weise. Als Zuschauer konnte man sich dem Eindruck nicht erwehren, dass mit dieser Mannschaft so viel mehr möglich gewesen wäre. Spiele wie beim glorreichen 4:3-Sieg im Camp You gegen den FC Barcelona zeigten, wie gut diese Mannschaft sein konnte, wenn sie denn wollte. Sie wechselten sich aber immer wieder mit sehr ernüchternden Spielen ab, wie beim 0:4 im Ciutat de Valencia gegen Levante.
Für neutrale Zuschauer war Betis mitunter spektakulär anzusehen, was ihnen viele Sympathien einbrachte, doch zu oft starb man dabei in Schönheit oder erging sich in brotlosen Pass-Stafetten ohne die nötige Kreativität und Vision. Diese Frustration teilten die Verantwortlichen des Traditionsvereins offenbar und sahen sich gezwungen den überaus populären Trainer Quique Setien zu entlassen. Ein Schritt, der für viele überraschend kam, der aber absolut nachvollziehbar ist.
Mit Rubi hat Real Betis aber einen nicht minder interessanten Nachfolger verpflichtet. Rubi, der mit bürgerlichem Namen Joan Francesc Ferrer Sicilia heißt, führte Espanyol in der vergangenen Saison überraschend auf den siebten Tabellenplatz, nachdem er zuvor das kleine Huesca zum Erstliga-Aufstieg führte. Der 49-jährige weiß also, wie man Ziele erreicht oder sogar übertrifft. Doch seine Vita hat sogar noch mehr zu bieten: In der Saison 2013/14 arbeitete er als Co-Trainer von Gerardo “Tata” Martino beim FC Barcelona, dazu kommen u.a. noch Stationen als Chef-Trainer bei Sporting Gijon, Real Valladolid und UD Levante. An Erfahrung fehlt es ihm also keineswegs, um dieser Aufgabe gerecht zu werden.
Neben der Erfahrung verfügt er aber auch noch über ausreichend Pragmatismus, der Real Betis gut zu Gesicht stehen könnte. Er setzt vornehmlich auf ein 4-2-3-1-System, ist aber in der Lage variabel auf die jeweiligen Anforderungen zu reagieren – anders als sein Vorgänger, der oft zu dogmatisch war und auf ein nicht ganz triviales 3-4-2-1-System setzte. Auch bei Real Betis dürfte Rubi auf sein bevorzugtes System zurückgreifen können, das Spielermaterial würde es zumindest hergeben und die Vorbereitung lässt den Schluss durchaus zu.
Mit Nabil Fekir (26, Lyon, 19,75 Millionen Euro Ablöse) ist der zentrale Mann, der “Zehner” schnell gefunden. Der 26-jährige Franzose ist mit seiner herausragenden individuellen Klasse derjenige, der klar ins Auge sticht. Seine Verpflichtung war ein echter Coup, weshalb fest davon auszugehen ist, dass Real Betis versuchen wird das Team um ihn herum aufzubauen. Mit William Carvalho verfügt Betis bereits über einen sehr guten “Sechser”, der das Mittelfeld mit seiner physischen Präsenz dominieren kann, und auch der vielseitige Sergio Canales komplettiert Fekirs Skillset sehr gut. Dazu kommen noch Diego Lainez, der kleine Wirbelwind vom linken Flügel, Routinier Joaquin, sowie Cristian Tello und Neuzugang Juanmi (26, Real Sociedad, 8 Mio. €), die allesamt im offensiven Mittelfeld / auf den Flügeln zum Einsatz kommen können.
Im Sturmzentrum ist Loren Moron derzeit die einzige echte Option. Einzig Juanmi könnte diese Position noch aushilfsweise bekleiden. Hier besteht also durchaus noch Handlungsbedarf. Darüber hinaus ist auch die Torwartposition noch ein kleines Fragezeichen. Nach dem Abgang von Pau Lopez (24, AS Rom, 24 Mio. €) ist man mit Joel Robles und U21-Nationaltorwart Dani Martin (21, Gijon, 5 Mio. €) nicht optimal aufgestellt. In der Viererkette konnte Betis den Abgang von Junior Firpo (22, Barça, 18 Mio.€) immerhin durch die Verpflichtung von Alfonso Pedraza (23, Villarreal, Leihe), der eine starke Saison hinter sich hat, kompensieren. In der Innenverteidigung ist der begehrte Abwehrchef Marc Bartra, sofern er bleibt, klar gesetzt, während Mandi, Sidnei und Feddal um den oder die verbleibenden Plätze kämpfen. Rechts hinten heißen die Alternativen Francis Guerrero, Antonio Barragan und Emerson, der in Zusammenarbeit mit dem FC Barcelona nach Europa geholt wurde.
Nach den Abgängen von Giovani Lo Celso (sehr stark letzte Saison, aber Fekir macht es ein wenig vergessen), Sergio Leon, Takashi Inui, Ryad Boudebouz, Jese Rodriguez, usw. fehlt es dem Kader allerdings ein wenig an Breite und Tiefe. Insgesamt wirkt der Kader noch nicht ganz rund. Die Torwart-Situation, sowie das Fehlen eines richtig guten Stürmers und die ungeklärte Lage um Bartra sind Fragezeichen, die Betis noch ausräumen sollte. Ansonsten hat die Mannschaft aber viel Potenzial und mit Fekir einen echten Ausnahmekönner.
Nabil Fekir ist selbstverständlich der Star der Mannschaft. Allein seine Verpflichtung löste eine große Euphorie bei den Fans (und große Verwunderung bei neutralen Beobachtern) aus. Mit einer Ablösesumme von “nur” 19,75 Millionen Euro hat er definitiv das Potenzial zum besten Deal des Sommers zu werden. Seine sportlichen Leistungen aus den vergangenen Jahren und sein Alter von 26 Jahren geben dabei reichlich Anlass zur Hoffnung, dass er sofort und ohne Anlaufzeit, vollständig einschlagen wird. Einzig seine Verletzungshistorie (verhinderte u.a. einen Wechsel zum FC Liverpool im vergangenen Sommer) könnte etwaige Sorge begründen.
Fekir ist ein herausragender Individualist, der eine Mannschaft ganz allein auf ein neues Level heben kann. Der französische Nationalspieler verfügt über ein überragendes Dribbling, spielt starke Pässe und weiß auch durchaus im Abschluss zu überzeugen. Darüber hinaus schießt er auch exzellente Standards. Sollte Fekir einschlagen, dürfte er den Abgang Giovani Lo Celsos nicht nur kompensieren, viel mehr dürfte er sogar ein Upgrade darstellen. In Rubis 4-2-3-1-System ist er als “Zehner” zudem in seiner idealen Position und auch die spanische Liga dürfte seinem Spielertypus entgegenkommen.
Diego Lainez ist nun schon seit einem halben Jahr Spieler von Real Betis. Er kam im Januar von seinem Heimat-Verein Club America (Mexiko) und kostete stolze 14 Millionen Euro, doch der Durchbruch auf Anhieb blieb ihm verwehrt. Er kam zwar in 12 Ligaspielen (ein Assist) zum Einsatz, doch über die Joker-Rolle kam er dabei kaum hinaus. Da er aber erst im Juni 19 Jahre alt geworden ist und einen großen Schritt genommen hat, kann man diese Zeit getrost als Eingewöhnungsphase betiteln.
Lainez ist ein sehr interessanter Spielertyp. Der Mexikaner ist lediglich 1,67m groß und wirkt sehr schmächtig. Doch er hat es geschafft aus diesem vermeintlichen körperlichen Nachteil ein Vorteil zu machen. Er ist unfassbar wendig und sehr schwer zu greifen. Größere Gegenspieler tun sich sehr schwer mit seinen kurzen, schnell Haken mitzukommen und sehen in der Folge oft nur seine Fersen. Neben seiner Wendigkeit ist er mit einer extrem engen Ballführung und einem guten Tempo gesegnet, was ihn zu einem echten Albtraum für Außenverteidiger macht. Als Linksfuß, der vornehmlich auf der linken Außenbahn zum Einsatz kommt, geht ihm die Torgefahr aber leider etwas ab. Insgesamt fehlt ihm noch die Effizienz in seinem Spiel, das ist ein Aspekt, an dem er noch arbeiten muss. Das wäre der nächste Schritt für ihn, Rubi könnte dafür der richtige Trainer sein.
Real Betis bringt als Verein und als Mannschaft eine ganze Menge mit und ist eigentlich ein logischer Anwärter auf eine Europa League Platz. Um das zu erreichen, muss die Mannschaft aber konstanter auftreten, als im vergangenen Jahr, wo dann vor allem Trainer Rubi in der Pflicht ist Lösungen zu finden. Bis dahin sollten die Vereinsverantwortlichen aber zusehen, dass die übrigen Fragezeichen rund um den Kader verschwinden. Platz 5-9 erscheint realistisch, man muss Betis aber leider einen etwas großen Zielkorridor einräumen.