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·12. Juni 2025

Außenseiter Slowenien? Das ist der erste EM-Gegner der U21 des DFB

Artikelbild:Außenseiter Slowenien? Das ist der erste EM-Gegner der U21 des DFB

Die deutsche U21-Nationalmannschaft beginnt ihr EM-Abenteuer am Donnerstag um 21 Uhr. Gegner ist Slowenien, eine Mannschaft, die eher unbekannt ist, vor allem im Vergleich mit anderen Nationen, die teilnehmen.

Deswegen befindet sich der Gegner der DFB-Elf auch gleich in der Rolle des Außenseiters. Doch das muss nicht immer etwas heißen. Schließlich hat die Slowakei den Spaniern einige Sorgenfalten auf die Stirn projiziert, als die Iberer erst in der Nachspielzeit mit 3:2 gewinnen konnten.


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Doch was erwartet die deutsche Mannschaft gegen Slowenien eigentlich? Der erste DFB-Gegner im Check!

Ein schwer zu schlagender Gegner

Schaut man sich die Spiele der Slowenen aus der ersten Länderspielperiode in diesem Jahr an, dann erkennt man noch nicht allzu viel. Es ging gegen zwei andere Teilnehmer der U21-EM, nämlich die Ukraine (1:1) und Finnland (0:1). Kein Sieg aus zwei Spielen also. Aber ein kurzfristiger Blick ist nicht aussagekräftig, man muss sich mehr Spiele anschauen. Die Partien zuvor: 1:1 gegen Österreich und Frankreich, 3:0 gegen Bosnien, 2:0 gegen Zypern. Slowenien hat insgesamt nur eines der letzten neun Spiele verloren, vier davon gewonnen und aus den letzten sechs Spielen nur vier Gegentore kassiert.

Und das gegen Gegner, die gar nicht so leicht zu bespielen sind. Zweimal verlor Slowenien in den letzten zwölf Partien. Im Test gegen Finnland und einmal in der Qualifikation gegen Frankreich. Die Mischung aus einem eher defensiv ausgerichteten 4-3-3-System und einem kompakten 4-2-3-1-System zeichnet die Slowenen aus. Gegen den Ball arbeitet das Team diszipliniert, ist laufstark, lässt wenig Räume offen. Es dürfte also eine Art Geduldsspiel für die Elf von Trainer Antonio di Salvo werden. Und dabei muss man sehr auf die eigene Balance achten, denn schnelles Umschalten gehört bei Slowenien auch dazu.

Die großen Namen fehlen bei Slowenien

Der Kader der Slowenen kommt ohne die großen Stars aus. Mannschaftliche Geschlossenheit ist hier das Stichwort und auch das A und O generell. Die Defensive lebt von ihrem Zusammenhalt, rein individuell gesehen sollten Rechtsverteidiger Mitja Ilenic und Innenverteidiger Marcel Ratnik die dominanten Spieler sein. Sie spielen für New York und Al-Ain. Zan Jvsenak ist ein vielversprechender Spieler im defensiven Mittelfeld, offensiv sticht erst einmal die Nummer 10, Svit Seslar, hervor. Er spielt beim NK Celje.

Das war es aber schon an Spielern, die individuell herausragen könnten. Wie schon erwähnt: Slowenien steht gerne kompakt, bietet nicht zu viel an und hat vor allem eine gute Abstimmung bei der Besetzung der Räume. Die deutsche Elf muss kreativ spielen, das Tempo oft variieren, sonst droht ein zähes und frustrierendes Spiel. Slowenien ist nicht das Team, das fußballerische Akzente setzen muss und weiß das auch nur zu gut. Schnelles Umschalten und ruhende Bälle sind hier im Plan mit dabei. Deutschland sollte also gewarnt sein.

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