90PLUS
·2. Februar 2023
90PLUS
·2. Februar 2023
News | Javier Tebas, der Präsident der spanischen Liga, hat die Premier League für ihre hohen Ausgaben auf dem Transfermarkt kritisiert. Diese bedrohen laut Ihm die Nachhaltigkeit des europäischen Fußballs.
Der Präsident von La Liga, Javier Tebas, hat den Transfermarkt der Premier League scharf kritisert und als „gedopt“ bezeichnet. Viele Vereine in der Premier League machen Tebas zufolge hohe Verluste, die von ausländischen Investoren aufgefangen werden. Tebas kritiserte dieses Modell als nicht nachhaltig und bekräftigte, dass die finanziellen Auflagen in Spanien so etwas nicht zulassen würden. Die Summen, die seitens der Eigentümer in die Vereine der Premier League fließen nannte er „barbarisch“.
Die Vereine aus der Premier League gaben im abgelaufenen Winter-Transferfenster rund 950 Millionen Euro aus, mehr als dreißig mal so viel wie spanische Vereine, die nur rund 30 Millionen Euro ausgaben. Allein der FC Chelsea investierte mehr als 300 Millionen Euro in neue Spieler im Januar – mehr als die Vereine der anderen vier Top-Ligen kombiniert.
Die finanziellen Auflagen von La Liga sehen ein Ausgabe-Limit sowohl bei Transfers als auch Gehältern für die Vereine vor. Diese Regeln bereiteten in jüngster Vergangenheit vor allem dem FC Barcelona immer wieder Probleme.
(Photo by PIERRE-PHILIPPE MARCOU/AFP via Getty Images)