Manchester United wehrt sich gegen Anpassung der Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln | OneFootball

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·25. April 2024

Manchester United wehrt sich gegen Anpassung der Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln

Artikelbild:Manchester United wehrt sich gegen Anpassung der Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln

Die Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln der Premier League halten in der Saison 2023/24 die Beletage des englischen Fußballs in Atem. So wurden bislang dem FC Everton sowie Nottingham Forest Punkte abgezogen, allerdings ist ein Ende der Fahnenstange noch nicht absehbar. Aus dieser Entwicklung heraus möchte die Liga ihre Statuten in Zukunft überarbeiten. Mit den geplanten Veränderungen zeigt sich Manchester United, um deren milliardenschweren Investor Sir Jim Ratcliffe, alles andere als zufrieden. Ausgang offen…

Die geplante „Anchoring“-Richtlinie ist Manchester United ein Dorn im Auge

Manchester United will sich gegen die geplante Modifizierung der Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln (PSR) der Premier League wehren. Den „Red Devils“, um deren neuen milliardenschweren Investor Sir Jim Ratcliffe, ist, nach Guardian-Recherchen, insbesondere die geplante „Anchoring“-Richtlinie ein Dorn im Auge. In diesem Kontext geht es darum, dass die Geldgeber der einzelnen Klubs der Beletage des englischen Fußballs an die Einnahmen des letztplatzierten Vereins gebunden sind.


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Im Umkehrschluss könnte diese Maßnahme dazu führen, dass beispielsweise die maximale Gehaltsausgabe eines Klubs beim Vier- bis Fünffachen des entsprechenden Fernsehgelds des 20. Teams liegt. Daraus erhoffen sich die Liga-Funktionäre, die Kluft der Ausgaben zu schließen und überdies eine wettbewerbsfähigere Premier League zu konzipieren. Die Verantwortlichen des aktuellen Tabellensechsten Manchester United widersprechen dieser Intention rigoros und sehen vielmehr die Wachstumsmöglichkeiten der einzelnen Vereine als bedroht an.

Im Laufe der Saison 2023/24 hielten respektive halten die Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln die gesamte Premier League im Atem. Exemplarisch wurden aufgrund diverser Verstöße Punktabzüge gegen den FC Everton und Nottingham Forest ausgesprochen. Viele andere Fälle werden noch verhandelt, sodass das tabellarische Bild noch einige eklatante Veränderungen nehmen könnte. Mittlerweile steht jedoch fest, dass die Statuten angepasst werden sollen, doch ob es einen gemeinsamen Nenner aller Interessen geben wird, lässt sich zumindest anzweifeln. Mit einer endgültigen Entscheidung ist bis zur Premier-League-Jahreshauptversammlung im Juni zu rechnen.

(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)

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