OneFootball
Justus Pludra·25. April 2024
In partnership with
Yahoo sportsOneFootball
Justus Pludra·25. April 2024
Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus Deutschland so treibt. Heute mit gleich drei Ex-Buli-Stars, die an neuer Wirkungsstätte altbekannte Torgefahr unter Beweis stellen.
Mateta war für drei Spielzeiten die offensive Lebensversicherung vom FSV Mainz 05. Dann drängte der Franzose auf einen Wechsel in die Premier League, dem ihm letztlich mit dem Abgang zu Crystal Palace auch gewährt wurde. Bei den Londonern hatte der Mittelstürmer dann aber erstmal einen schweren Stand. Oftmals nur Einwechselspieler, gelangen ihm magere sieben PL-Treffer in zwei Spielzeiten.
Seit Dezember 2023 ist der 26-Jährige nun aber Stammspieler und zahlt das Vertrauen zurück. Einen weiteren Schub schien die Anstellung von Oliver Glasner als neuer Palace-Coach zu geben. Unter der Regie des Ex-Wolfsburg- und Frankfurt-Trainers traf Mateta in den letzten neun PL-Partien satte acht Mal. Beim 5:2-Sieg gegen West Ham netzte der Franzose erstmals doppelt, wiederholte das gestern Abend gegen Newcastle direkt und ist nun auf dem besten Wege, wieder eine fußballerische Lebensversicherung zu werden.
Die Bundesliga hat Ryan Gravenberch sicher in keiner guten Erinnerung. Als großes Versprechen von Ajax Amsterdam im Sommer 2022 verpflichtet, konnte sich der Niederländer nie richtig durchsetzen, auch weil er nur selten eine Chance erhielt sein Können zu zeigen. Deshalb zog der heute 21-Jährige nach nur einer Saison zum FC Liverpool weiter.
Auch bei den Reds ist Gravenberch nur sehr selten erste Wahl, auch weil ihn kleinere Verletzungen immer wieder ausbremsen. Welch großes Talent in ihm schlummert, stellte der kraftvolle Mittelfeldspieler dann aber am letzten Wochenende unter Beweis. Im Duell gegen den FC Fulham ließ Gravenberch einen krachenden Distanzschuss vom Stapel, der zur 2:1-Vorentscheidung einschlug. Vielleicht ein Schlenzer zum Durchbruch.
Im Januar hat sich Emil Forsberg aus Leipzig in den fußballerischen Karriere-Herbst nach New York verabschiedet. Seinen sportlichen Ehrgeiz hat der Schwede aber noch lange nicht verloren. Bei den New York Red Bulls, Partnerklub des Ablegers aus Leipzig, ist Forsberg der Starspieler und geht auch mit Leistung voran.
In sieben Spielen gelangen dem offensiven Mittelfeldspieler bereits jeweils zwei Tore und Vorlagen. Dennoch zeigte sich der 32-Jährige nach dem jüngsten 2:2-Remis gegen Los Angeles FC verstimmt: "Wir sind nicht zufrieden, wir werden weiter hart arbeiten." In der Partie hatte Forsberg am Samstagabend die zwischenzeitliche 2:1-Führung erzielt. Mit dieser Einstellung dürften weitere Scorer folgen.