Kruse-Abschied? Paderborn bestätigt (noch) nicht | OneFootball

Max Kruse wollte es beim SC Paderborn noch einmal wissen. Der streitbare Ex-Nationalspieler unterschrieb im Sommer nach über einem halben Jahr ohne Verein beim Zweitligisten. In Ostwestfalen hat der 35-Jährige bisher aber nur fünf Einsätze absolviert. Nun soll der schnelle Abschied bereits feststehen. Der SCP bestätigt das allerdings (noch) nicht.

"Arbeiten gemeinsam an einer Lösung"

"In Abstimmung mit dem Verein befindet sich Max Kruse aktuell zu einer Reha-Maßnahme in Berlin“, zitiert die Neue Westfälische Benjamin Weber. "Unabhängig davon hat sich die sportliche Situation für beide Seiten nicht in der gewünschten Form entwickelt. Mit Blick darauf arbeiten wir gemeinsam an einer Lösung, wie wir den weiteren Weg gestalten", so der Sportchef weiter. Das Lokalblatt spekuliert, der Klub sei vom Vorpreschen des Routiniers selbst überrascht worden.

Abschied per WhatsApp

Der RevierSport hatte am Dienstagabend gemeldet, Kruse habe sich bereits am Montag mit einer WhatsApp-Nachricht von den Teamkollegen verabschiedet, eine Vertragsauflösung stehe dementsprechend unmittelbar bevor. Ganz so weit sind die Dinge wohl noch nicht gediehen. Es handelt sich mutmaßlich aber eher um eine Frage der Zeit, bis das kurze Kapitel von Kruse in Paderborn ein jähes Ende findet.

Beide Seiten "mit dem Ist-Zustand nicht zufrieden"

"Max hat bei uns noch einen Vertrag. Wir sind mit ihm im Austausch. Fakt ist, dass der Spieler und wir mit dem Ist-Zustand nicht zufrieden sind. Nun müssen wir schauen, dass wir für beide Seiten eine gute Lösung finden", erklärt Weber. Zu beantworten dürfte etwa die Frage sein, welche finanziellen Ansprüche zu begleichen sind. Kruse gehört dem Vernehmen nach zu den Top-Verdienern von Paderborn, wo die Einkünfte der Profis mit einer Obergrenze gedeckelt werden.