fussball.news
·15. Juni 2021
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Nicht zuletzt durch das EURO-Drama mit dem Dänen Christian Eriksen ist die hohe Belastung der Fußballprofis ein Thema. Der neue Sportvorstand von Eintracht Frankfurt, Markus Krösche, fand nun mahnende Worte.
Es waren Horror-Szenen, als der dänische Nationalspieler Christian Eriksen bei der EURO in der Partie gegen Finnland kollabierte und wiederbelebt werden musste. Die Gründe für den Herzstillstand sind noch nicht klar, aber in diesem Kontext stellte sich wieder einmal die Frage, ob Profispieler auf diesem Niveau überbelastet werden. "Die Spieler sind am Limit", sagte Markus Krösche nun im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Der 40-Jährige ist seit dem 1. Juni Sportvorstand von Eintracht Frankfurt, arbeitet zuvor als Sportdirektor bei RB Leipzig.
Bei RB Leipzig habe Krösche erlebt, wie sehr Spieler belastet werden: "Dort wurden praktisch zwei Saisons hintereinander durchgespielt, viele Spieler haben im Schnitt 50 Spiele in der Saison gemacht. Dazu mussten die Nationalspieler in den Länderspielpausen teilweise bis zu drei Spiele absolvieren, und die Reisen an sich sind auch ein Faktor, den man nicht unterschätzen sollte." Er mahnte deshalb: "Wir müssen Rücksicht darauf nehmen, dass die Regeneration nicht zu kurz kommt. Wir müssen aufpassen mit der Belastung der Jungs."
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