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·3. Juli 2022

"Konnte mich gut arrangieren": Kittel erklärt Wechsel-Scheitern

Artikelbild:"Konnte mich gut arrangieren": Kittel erklärt Wechsel-Scheitern

Der Hamburger SV bestreitet in 14 Tagen sein Auftaktspiel in die neue Zweitliga-Saison bei Eintracht Braunschweig. Bei der Besetzung des Kaders für die Spielzeit bestehen noch einige Fragezeichen. Bei Sonny Kittel herrscht hingegen inzwischen Klarheit, ein Wechsel in die USA hat sich zerschlagen.

Der Mittelfeldmann war sich mit D.C. United einig, der HSV hätte seinen Kreativspieler mit einigem Zähneknirschen ziehen lassen. Vor knapp zwei Wochen erfolgte dann aber die Rolle rückwärts, der Wechsel kam nicht zustande. Im Raum stand zeitweise, die MLS-Franchise habe Abstand von der Verpflichtung genommen, weil zu große gesundheitliche Bedenken bestehen. Dem widerspricht Kittel vehement. "Der Medizincheck war auf jeden Fall nicht das Thema, denn meine Vorgeschichte wurde von meinem Berater sehr rechtzeitig kommuniziert und war bekannt. In den vergangenen fünf Jahren habe ich fast keine Spiele verpasst, zumal nicht wegen meiner Knie", so der 29-Jährige gegenüber Vereinsmedien.


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"Beide Seiten nicht mehr wirklich von dem Transfer überzeugt"

"Am Ende gab es darüber hinaus einfach zu viele Probleme, alles hat sich gezogen, beide Seiten waren nicht mehr wirklich von dem Transfer überzeugt", erläutert Kittel weiter. Dies gilt folglich auch für ihn selbst, und tatsächlich betont der Gießener, dass er durchaus zufrieden sei, nicht in die USA gegangen zu sein. "Es sollte einfach nicht sein, womit ich mich dann auch gut arrangieren konnte, weil mein Herz auch in Hamburg und beim HSV ist. Meine Mitspieler sind für mich wie Brüder." Warum aber beschäftigte sich Kittel dann überhaupt mit der Option Washington?

"Es wäre dumm und naiv gewesen"

"Die Phase direkt nach dem Relegationsrückspiel war sehr enttäuschend und emotional, weil wir so kurz davorstanden, das große Ziel zu erreichen", leitet er ein. Zudem sei auch die Enttäuschung über die eigenen Leistungen groß gewesen. Dann kam ein lukratives Angebot aus den USA auf den Tisch. "Wegen meiner Verletzungshistorie und bei nur noch einem Jahr Vertragslaufzeit wäre es dumm und naiv gewesen, wenn ich mich nicht damit beschäftigt hätte", gibt Kittel ehrlich zu. Dennoch sei er nun froh, in seine vierte Saison mit dem Hamburger SV zu gehen.

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