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·6. Mai 2024

Kommentar: Der FC darf noch hoffen, verdient ist das wahrlich nicht

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Simon Bartsch

06. Mai 2024

Trotz des xten sieglosen Endspiels darf der FC noch eine weitere Woche hoffen. Dabei stellt sich nicht nur die Frage nach dem „Wie?“, vielmehr sollte man sich fragen „Warum eigentlich?“ Denn verdient wäre ein Klassenerhalt schon lange nicht mehr. Ein Kommentar.

Obwohl es auch gegen den SC Freiburg nur einen Punkt und kein Tor gab, können die Kölner den Relegationsplatz noch erreichen. Nach dem bisherigen Saisonverlauf ist das aber alles andere als verdient. Ein Kommentar zum möglichen Klassenerhalt des 1. FC Köln.

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Man mag es kaum glauben und es ist ganz sicher kein Qualitätsmerkmal für die aktuelle Bundesliga-Zusammenstellung, aber der 1. FC Köln ist mit seinen 24 Punkten und 24 Toren auch nach dem 32. Spieltag noch nicht abgestiegen. Zumindest rechnerisch, also in der Theorie, haben die Geißböcke tatsächlich noch die Chance auf den Klassenerhalt, könnten es mit einem Sieg gegen Berlin in der kommenden Woche sogar noch einmal spannend machen. Das ist insofern erstaunlich, da die Kölner auf sämtlichen Etagen wirklich viel dafür getan haben, dass es Richtung Zweitklassigkeit geht. Wer nach 32 Spieltagen mit dieser Punkteausbeute und diesen Leistungen auf dem vorletzten Tabellenplatz liegt, der hat den Klassenerhalt eigentlich nicht verdient. Alle die glauben, der Fußballgott hat es in dieser Spielzeit nicht mit den Geißböcken gehalten, denen mag gesagt sein, dass mehr als nur ein Großteil der Kölner Baustellen hausgemacht sind.

Totgesagte leben länger, nur kann der FC nichts dafür

Und dennoch bleibt ein Fünkchen, das die Kölner Bundesliga-Flamme lodern lässt. Das Hoffen liegt in der Natur der Fans. Es ist sogar eine unverzichtbare Variabel des Fußballs. Doch die Freude über die Minimalchance hält sich bei vielen Kölner Anhängern angesichts der oft trostlosen Auftritte der Mannschaft in Grenzen. Denn zur Wahrheit gehört auch, dass die Geißböcke für den Relegationsplatz definitiv zwei Siege einfahren müssen. Zwei Siege, die angesichts der fehlenden Torgefahr, der fehlenden Kreativität, des fehlenden Spielwitzes, aber vor allem der fehlenden Qualität unmöglich erscheinen. So erwischten sich wohl nicht wenige Fans beim 0:0 gegen Freiburg dabei, dass sie inständig auf ein unnötiges Handspiel, zumindest aber auf einen Körperkontakt im SC-Sechzehner, also auf einen Strafstoß hofften. Ein herausgespieltes Tor erschien am Samstagabend auf beiden Seiten unmöglich.

Beim FC nicht zum ersten Mal in dieser Saison. Und doch wird nun eine Woche weiter gehofft, gerechnet, spekuliert – alles im Konjunktiv, denn in der eigenen Hand haben es die Kölner ohnehin nicht mehr. Hart formuliert, hat der Schrecken dieser desaströsen Kölner Saison auch nach dem 32. Spieltag noch kein Ende gefunden. Das ist erstaunlich, schließlich haben die Kölner – wohlgemerkt die Verantwortlichen – bereits seit der Hinrunde zahlreiche Endspiele ausgerufen. Gewonnen haben die Geißböcke nur sehr wenige. Weder das letzte gegen Darmstadt noch das allerletzte gegen Mainz und das allerallerletzte gegen Freiburg auch nicht. Dabei bedeutet ein nicht gewonnenes Finale in aller Regel das Aus. Tatsächlich ist die Situation der Kölner Beweis dafür, dass Totgesagte länger leben. Der FC hat aber herzlich wenig dazu beigetragen.

Der FC ist zu schwach für die Liga

Im Gegenteil: schon seit dem Sommer 2022 wurden essentielle Abgänge nicht kompensiert. Den Weggang von vier Unterschiedsspielern innerhalb von zwei Jahren kann eine Mannschaft wie der 1. FC Köln nicht mit talentierten Entwicklungsspielern wegstecken – selbst wenn der Trainer als Entwickler gefeiert wird. Der lasche Umgang mit der Transfersperre, die ein Nachbessern nicht möglich machte. Dazu sicher auch taktische Fehler der beiden Trainer und teils erstaunlich schlechte Leistungen der Spieler. Auf allen Ebenen finden sich erstaunlich viele Fehler, die das Gesamtbild der aktuellen Spielzeit und deren Folgen formen. Sämtliche Gegenmaßnahmen, die es wohl zweifelsfrei gegeben hat, sind längst verpufft.

Doch statt Einsicht und Selbstkritik verfielen die Verantwortlichen immer wieder in Durchhalteparolen und Zweckoptimismus. Oft leere und falsche Worthülsen. Dabei lassen die Ergebnisse nach 32 Spieltagen mit allen möglichen Ausreißern wie Pech, Unfairness oder mentalen Schwierigkeiten nur einen Schluss zu: der FC ist in der aktuellen Verfassung zu schwach für die Bundesliga. Nach jeglichem Fußballverständnis werden daran auch die letzten beiden Spieltage nichts mehr ändern. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.


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