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SV Werder Bremen

·20. September 2024

Keine Punkte unter Leipziger Flutlicht

Artikelbild:Keine Punkte unter Leipziger Flutlicht

Larissa Mühlhaus und der SVW blieben erstmals ohne Tor und Punkt (Foto: hansepixx).

Der Spielbericht zur ersten Niederlage der Werder-Frauen bei RB Leipzig

Der SV Werder Bremen hat sich zum Auftakt des 3. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit der ersten Niederlage der Saison abfinden müssen. Die Grün-Weißen unterlagen im Auswärtsspiel vor 1.038 Zuschauer*innen am Cottaweg RB Leipzig mit 0:2 (0:1). Die Sächsinnen bedienten sich in beiden Abschnitten jeweils eines frühen Treffers von Lydia Andrade (8.) und Geburtstagskind Giovanna Hoffmann (50.), um die Partie für sich zu entscheiden.


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Lara Schmidt kehrte nach ihrer Sperre zurück und bekleidete eine flexible Position (Foto: hansepixx).

Nach der kurzen Trainingswoche hat Chefcoach Thomas Horsch im Vergleich zum Heimsieg gegen Turbine Potsdam (2:0) nur auf einer Position durchgetauscht. Lara Schmidt hat ihre Gelb-Rot-Sperre aus dem Auftaktduell mit dem VfL Wolfsburg (3:3) abgesessen und rückte für Emöke Papai ins erste Aufgebot. Die Rückkehrerin übernahm eine sehr flexible Rolle, in dem sie im Spielaufbau auffallend hoch ins Mittelfeld vorschob, um nach einem Ballbesitzwechsel wieder ins Herz einer Dreierkette zurückzufallen.

Die Abtastphase schenkten sich die beiden Kontrahenten und legten mit offenem Visier los. Nach einer Überzahlsituation schloss RB-Sommerneuzugang Marleen Schimmer noch ins Außennetz ab (3.), auf der anderen Seite sprang ein Distanzschuss von Ricarda Walkling abgefälscht an die Latte (5.). Anschließend waren wieder die Leipzigerinnen dran, für die Schimmer dieses Mal eiskalt einschob, nach Rücksprache von Schiedsrichterin Angelika Söder mit ihrer Assistentin jedoch im Abseits stand (6.). Nur eine Zeigerumdrehung später durften die Gastgeberinnen trotzdem jubeln, weil Lydia Andrade nach einer cleveren Verlängerung von Ex-Bremerin Giovanna Hoffmann an Torhüterin Livia Peng vorbeizog und ins verwaiste Tor vollendete (8.).

Insgesamt gelang es den Sächsinnen zu oft, mit Tempo der Werder-Kette entgegen zu dribbeln. Auch, wenn sich das wilde Spielgeschehen nach dem Treffer ein wenig beruhigte, reagierte Trainer Horsch früh und brachte Juliane Wirtz für Hanna Németh ins Spiel, die mit Schmidt die Position tauschte (31.). In einem ausgeglichenen weiteren Verlauf des ersten Durchgangs schnupperten die Grün-Weißen dann noch zwei Mal am Ausgleich. Erst traf Sophie Weidauer nach einer feinen Vorarbeit von Tuana Mahmoud und Walkling das Außennetz (43.), dann beförderte Michaela Brandenburg in der Folge eines Freistoßes aus dem Halbfeld im Fallen an den Querbalken (45.+1).

Ex-Werderanerin Hoffmann mit der kalten Dusche

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Giovanna Hoffmann lief von 2012 bis 2020 für Werder auf (Foto: hansepixx).

Den Schwung der Schlussminuten bekamen die Werderanerinnen allerdings nicht über die Pause transportiert. Hoffmann nahm einen Chipball von Sandra Starke hinter der Kette optimal mit und erhöhte mit einem Schlenzer ins lange Eck für Leipzig (50.). Die Horsch-Elf brauchte daraufhin eine Weile, um sich von diesem erneuten Nackenschlag zu erholen, während RB auf den entscheidenden Konter lauerte. Kurz dem Anbruch der Schlussphase legte der SVW dann aber wieder Argumente für den Anschlusstreffer vor. Marlene Müller untertauchte einen Flugball von Larissa Mühlhaus auf Weidauer, die zwar in den Strafraum einzog, mit ihrem zu zentralen Abschluss Torhüterin Elvira Herzog aber nicht in Verlegenheit brachte (70.). Kurz darauf bekam Schmidt eine Ecke der eingewechselten Saskia Matheis mit dem Kopf nicht entscheidend auf das Tor gedrückt (72.).

Das Bemühen war den Bremerinnen zwar nicht abzusprechen und dennoch fehlte ihnen die entscheidende Abschlusspräzision, um die Partie tatsächlich nochmal scharf zu machen. Ein Matheis-Freistoß segelte über das Gehäuse (85.), Mühlhaus kam unter Bedrängnis nicht klar zum Kopfball (87.) und auch der Versuch von Joker Papai verfehlte das Ziel letztlich deutlich (89.). Dass Caroline Siems auch den letzten Schuss über den Kasten drosch, war sinnbildlich für einen glücklosen Auftritt (90.+6). Deswegen blieb Werder auch nach einer siebenminütigen Nachspielzeit ohne eigenen Treffer und musste sich erstmals in der Pflichtspielsaison 2024/25 geschlagen geben. Am kommenden Sonntag, 29.09.2024, um 14.00 Uhr geht es für den SVW mit einem Heimspiel im Stadion "Platz 11" gegen Meister Bayern München weiter.

Die Statistik

RB Leipzig: Herzog - Krug, Magerl, Landenberger (82. Räcke) - Andrade (90.+3 Pollack), Joly (68. Hipp), Starke, Müller - Fudalla, Hoffmann (82. Croatto), Schimmer (90.+3 Schmid)

SV Werder Bremen: Peng – Brandenburg (52. Matheis), Ulbrich, Nemeth (31. Wirtz), Siems - Schmidt - Walkling, Dieckmann (76. Wichmann) - Mahmoud, Weidauer (76. Papai) - Mühlhaus

Tore: 1:0 Andrade (8.), 2:0 Hoffmann (50.)

Gelbe Karten: Landenberger, Schimmer, Hipp, Magerl / Weidauer, Mahmoud

Schiedsrichterin: Angelika Söder

Stadion "Trainingszentrum Cottaweg": 1.038

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