Junuzović über Kruse: Kapitän sein ist schwer | OneFootball

Und der ehemalige Mittelfeldspieler des SVW muss es wissen, immerhin ist er der Vorgänger von des Stürmers. „Es ist gar nicht so einfach, plötzlich Kapitän zu sein“, erklärt Junuzović bei der ‚DeichStube‘. Als er die Binde von Alexander Nouri bekam, habe er sofort eine Veränderung gespürt. „Das war eine große Ehre für mich. Du spürst sofort die Verantwortung, die du plötzlich hast.“

Man müsse in diese Rolle erst einmal hineinwachsen, findet der 31-Jährige. „Du denkst, dass du in der Kabine und auf dem Platz alle Dinge beeinflussen musst. Das ist natürlich Unsinn.“ Man sei schließlich kein Alleinherrscher und könne sich auch Unterstützung aus dem Mannschaftsrat holen.

Kruse scheint die neue Rolle etwas zu belasten, in dieser Saison gelangen ihm erst zwei Tore und zwei Assists. Von Florian Kohfeldt wurde aber immer wieder seine Wichtigkeit für das grün-weiße Spiel betont. „Max macht wirklich viel auf dem Platz, vielleicht ist das zu viel“, findet Junuzović, der das aber auch gleich wieder einschränkt:

„Max braucht das irgendwie auch. Er muss den Ball haben, er will das Spiel mitgestalten. Und man sollte nicht immer nur alles an Toren und an Vorlagen festmachen. Max ist auch jetzt extrem wichtig für die Mannschaft.“ Im Endeffekt hat er einen ganz einfachen Ratschlag an Fans und Medien.

„Lasst den Max einfach mal ein bisschen in Ruhe, dann wird er sein Ding schon machen.“ Die Werder-Anhänger werden weiter hoffen.