fussballeuropa.com
·25. März 2024
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Bei Stammverein Manchester City besitzt Joao Cancelo (29) noch einen Vertrag bis zum Sommer 2027. Mit seiner jüngsten Schimpftirade dürfte er jedoch auch die letzten Sympathien im Emirates Stadium verspielt haben.
In der Vorsaison kam es Berichten zufolge zu einem Zerwürfnis zwischen Cancelo und City-Coach Pep Guardiola (53). Letztgenannter sei angeblich enttäuscht von der Reaktion des Portugiesen gewesen, nachdem dieser den Konkurrenzkampf gegen Nathan Ake (29) und Rico Lewis (19) verloren hatte.
Diesen Spekulationen versuchte Cancelo nun entgegenzuwirken. "Es wurden Lügen erzählt. Ich war noch nie ein schlechter Teamkollege und du kannst entweder Ake oder Rico fragen", polterte der derzeit an den FC Barcelona ausgeliehene Außenverteidiger im Interview mit der Sportzeitung A Bola.
"Aber das ist die Meinung des Misters", stichelte Cancelo gegen Guardiola, um im Anschluss klarzustellen: "Ich habe keinen Überlegenheits- oder Minderwertigkeitskomplex."
Doch nicht nur Guardiola bekam im Interview sein Fett weg. Cancelo nahm Manchester als gesamten Verein bei seiner Abrechnung ins Visier.
"Man City war mir gegenüber etwas undankbar, als sie das sagten, denn ich war, in den Jahren, in denen ich dort war, ein sehr wichtiger Spieler. Ich habe mein Engagement für den Verein und die Fans nie vernachlässigt und immer alles gegeben", betonte Cancelo.
Der Iberer wartete diesbezüglich mit einem konkreten Beispiel auf. "Ich wurde überfallen und zusammengeschlagen und am nächsten Tag spielte ich im Emirates gegen Arsenal", erinnerte sich Cancelo. "Ich habe meine Frau und meine Tochter alleine zu Hause gelassen und hatte große Angst."
Doch letztlich würden sich die Fans nur auf das besinnen, was "Herr Guardiola gesagt hat, weil er viel mehr Macht hat als ich, wenn er etwas sagt", klagte der Verteidiger, der 2019 für 65 Millionen Euro von Juventus Turin zu den Citizens gewechselt war.
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