Manchester United wollte Xavi vor dessen Barça-Kehrtwende - kommt jetzt Tuchel? | OneFootball

Xavi Hernandez (44) bleibt Trainer des FC Barcelona. Der Katalane hat seine Rücktrittsgedanken verworfen. An mangelnden Alternativen lag Xavis Entscheidung wohl nicht.

Xavi bleibt! Der ehemalige Welt- und Europameister hatte im Frühjahr seinen Rückzug zum Sommer 2024 angekündigt, jüngst ließ sich der Barça-Trainer aber von Präsident Joan Laporta und Sportdirektor Deco umstimmen.

Die positive Entwicklung der Mannschaft in den vergangenen Monaten und der Zuspruch der Fans haben ihren Teil dazu beigetragen, dass der 44-Jährige sein bis 2025 gültiges Arbeitspapier erfüllen will. Eine womöglich interessante Job-Alternative hätte sich für Xavi indes in England aufgetan.

Xavi sollte wohl ten Hag beerben

Nach Informationen der spanischen Digitalzeitung Relevo zeigte Manchester United großes Interesse an einer Zusammenarbeit. Xavi soll sogar Favorit auf die Nachfolge des umstrittenen Erik ten Hag (54, Vertrag bis 2025) gewesen sein.

Ten Hag hatte die Red Devils 2022 übernommen und in seiner ersten Saison in die Champions League und zum Gewinn des Ligapokals geführt, in der Spielzeit 2024/25 bestätigte sich der Aufwärtstrend allerdings nicht.

United wird die Königsklasse aller Voraussicht nach verpassen, derzeit belegt der Rekordmeister einen enttäuschenden sechsten Tabellenplatz in der Premier League. Ten Hag droht mindestens eine krätige Gehaltskürzung, der Niederländer könnte aber auch seine Papiere erhalten und das Old Trafford verlassen müssen.

Der neue starke Mann, Jim Ratcliffe, sprach ten Hag zwar zwischenzeitlich das Vertrauen aus, englischen Medienberichten zufolge muss der Niederländer aber gehen, sollte Manchester United das Finale des FA Cup gegen Manchester City (25.5) verlieren.

United spricht wohl mit Tuchel

Nach Xavis Kehrtwende beim FC Barcelona ist ein hochkarätiger Nachfolgekandidat vom Markt. Die Red Devils sind aber nicht untätig, dem Vernehmen nach sind sie an Thomas Tuchel interessiert und haben bereits erste Gespräche mit dem Noch-Bayern-Trainer geführt.