🙋‍♂️ Handelfer-Festival: Bruce und Crouch sprechen uns aus der Seele | OneFootball

Am Wochenende hat die weiterhin ausbaufähige Handspielregel wieder einmal für Aufruhr gesorgt. Gleich drei Partien wurden durch einen Handelfmeter stark beeinflusst.

Das Duell zwischen Manchester United und Brighton war eigentlich schon abgepfiffen, bis sich der VAR aus dem Off meldete und den Red Devils noch einen Strafstoß zusprach.

Auch bei Crystal Palace gegen Everton war es ein umstrittener Handelfer, der die Entscheidung herbeiführte. Der Unmut kam in Premier League am dritten Spieltag im Dreierpack.

Der VAR meldete sich auch bei Tottenham gegen Newcastle in der Nachspielzeit beim Schiedsrichter. Carroll hatte den Ball im Strafraum aus kurzer Distanz an den Arm von Dier geköpft, der ihm beim Sprung in der Luft zudem den Rücken zugewandt hatte.

Nach minutenlanger Überprüfung gab Schiedsrichter Bankes tatsächlich Elfmeter. Bitter für Mourinho und seine Spurs. Selbst Steve Bruce, Trainer des Gegners aus Newcastle, konnte den Ärger nachvollziehen.

„Ich kann verstehen, warum die Spurs toben werden“, sagte Newcastles Trainer Steve Bruce nach dem Spiel: „Es ist totaler Unsinn. Wir sollten Freudensprünge machen, aber ich wäre am Boden zerstört, wenn das uns passiert wäre.“ Und weiter: „Diese Entscheidungen ruinieren das Spiel. Vielleicht müssen alle Trainer zusammenkommen und sagen, dass das aufhören muss.“

Der populäre Fußballer Peter Crouch hat auf Twitter eine ähnliche Meinung vertreten. „Meine Arme hätten jede Woche einen Elfer verursacht“, schrieb der 2,01m-Hüne.

Mourinho verkniff sich hingegen jeglichen Kommentar zu der fragwürdigen Regelauslegung. Das tat er aber sicher nur, um einer weiteren Strafe aus dem Weg zu gehen.

Die Fans des englischen Fußballoberhauses wünschen sich aktuell wohl nichts mehr, als eine Überarbeitung der Handspielauslegung. Angesichts des vergangenen Spieltags gibt es dafür auch wieder neue Argumente.