liga2-online.de
·30. September 2020
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Der Hamburger SV muss beim Zweitliga-Spitzenspiel gegen Erzgebirge Aue am kommenden Sonntag womöglich ohne Fans antreten. Der Inzidenz-Wert in Hamburg droht in dieser Woche den Wert von 35 Corona-Fällen pro 100.000 Einwohner zu überschreiten, was ein Geisterspiel für den HSV zur Folge hätte.
Den Saisonauftakt gegen Fortuna Düsseldorf (2:1) feierte der Hamburger SV noch vor 1.000 Fans, für das Spitzenspiel gegen den Zweitliga-Zweiten aus Aue plant der Tabellenführer nun eigentlich sogar mit 4.400 Zuschauern. Der Inzidenz-Wert der Stadt Hamburg könnte den Hansestädtern nun allerdings noch ein Strich durch die Rechnung machen. Laut der Stadt liegt der Wert derzeit bei 30,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner – Tendenz steigend. Knackt der Wert die Marke von 35, so dürfen keine Fans im Volksparkstadion zugelassen werden.
Zuletzt betroffen von dieser Verordnung waren schon der FC Bayern München zum Saisonauftakt gegen Schalke, so wie die Knappen selbst am zweiten Spieltag gegen Bremen. Auch der 1. FC Köln musste wegen eines zu hohen Inzidenz-Wertes in der Stadt bereits ein Geisterspiel in dieser Saison austragen. Einen genauen Zeitpunkt für eine Entscheidung in Hamburg steht noch nicht fest. Wird der Wert von 35 überschritten, greift die Verordnung sofort. Ansonsten dürften sich der Verein und die Behörden aller Voraussicht nach bis Freitag darüber abstimmen, ob das Spiel vor Zuschauern stattfinden darf oder nicht.
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