'Geheimplan' beim DFB: Springt Wirtz noch auf den WM-Zug? | OneFootball

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·28. September 2022

'Geheimplan' beim DFB: Springt Wirtz noch auf den WM-Zug?

Artikelbild:'Geheimplan' beim DFB: Springt Wirtz noch auf den WM-Zug?

Die deutsche Nationalmannschaft hat sich in den Länderspielen gegen Ungarn (0:1) und in England (3:3) nur bedingt bereit für die WM in Katar gezeigt. Nach den beiden Auftritten in der UEFA Nations League gibt es nur noch einen Test im Oman, ehe das Turnier für den DFB gegen Japan startet (23. November). Zuvor steht die Kadernominierung im Fokus. Dabei könnte Hansi Flick mit Florian Wirtz überraschen.

Wie Sport Bild berichtet, verfolgt der DFB beim Jungstar von Bayer Leverkusen einen 'Geheimplan'. Demnach sei der Offensivspieler ein Kandidat für den Kader von 26 Spielern, auch wenn er zuvor bei der Werkself noch nicht zu einer Reihe von langen Einsätzen kommen sollte. Bekanntlich befindet sich Wirtz noch auf dem Weg zurück, nachdem er sich Mitte März im Lokalduell mit Ex-Klub 1.FC Köln einen Kreuzbandriss zugezogen hat.


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Bundesliga-Einsatz soll Voraussetzung sein

Flick hatte zuletzt öffentlich angedeutet, die Erhöhung des Kaderkontingents gerne dafür zu nutzen, "Spieler für bestimmte Situationen" mitzunehmen. Das beziehen die meisten Beobachter auf die Nominierung eines klassischen Mittelstürmer-Typen, der im Kader zuletzt gefehlt hat. Dem Magazin zufolge könnte aber auch der Spielwitz von Wirtz ein WM-Faktor werden. Grundvoraussetzung dafür sei, dass der 19-Jährige fit genug ist, um vor dem Turnier bereits sein Bundesliga-Comeback zu feiern. Dabei geht womöglich auch darum, öffentlich die Berufung des Top-Talents rechtfertigen zu können, das auf keinen Fall 'verheizt' werden soll.

Leverkusen eher skeptisch?

Bei Bayer04 kommen diese Pläne womöglich gar nicht so gut an, der Klub tritt dem Bericht zufolge jedenfalls eher auf die Bremse und setzt bei der Rehabilitation nach dem Kreuzbandriss auf Behutsamkeit. Wirtz konnte zuletzt sein Pensum steigern, soll aber wohl erst Mitte Oktober wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Flick sei in jedem Fall genau informiert, weil er regelmäßigen Kontakt mit dem Mittelfeldmann pflegt. Dabei mache der Bundestrainer keine Versprechungen, was ein WM-Ticket anbelangt. Bereits im Mai hatte Flick ausgeschlossen, in dieser Personalie ein gesundheitliches Risiko einzugehen. Nun deutet sich mehr und mehr an, dass es auch einen Wettlauf mit der Zeit gibt.

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