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·24. Mai 2024

Gefühlter Stillstand beim FC – doch die Zeit rennt

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Gefühlter Stillstand beim FC – doch die Zeit rennt

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Simon Bartsch

24. Mai 2024

In vier Wochen startet der FC in die Vorbereitung zur neuen Saison. Dabei ist vollkommen unklar, mit welchem Personal Köln in die 2. Bundesliga geht. Die Zeit rennt. Doch jede Entscheidung könnte eine Kettenreaktion auslösen.

Seit vergangenem Samstag steht der Abstieg in die 2. Bundesliga für den 1. FC Köln fest. Und das hat weitreichende Folgen: Auf Keller und Co. wartet viel Arbeit, die Zeit ist knapp.

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Es ist still geworden rund ums Geißbockheim. Die Zeiten, in denen Helene Fischer den Spielern Beine machte oder der Trainer mit einem Pfeifcode geheime Botschaften zuschusterte ist ohnehin seit Monaten vorbei. Zuletzt wehte ein anderer Wind durch den Grüngürtel. Auch der ist erst einmal Vergangenheit. Doch von Außen betrachtet, ist der gefühlte Stillstand nicht gerade das beste Zeichen. Denn die Zeit rennt. Die Zeit der Kölner Verantwortlichen, die sich in gewisser Weise selbst in eine Art Quadratur des Kreises manövriert haben. Christian Keller und Co. stehen vor einem fast schon unlösbaren Puzzle. Bereits in vier Wochen startet der FC in die Vorbereitung auf die neue Saison. Mit welchem Trainer? Unklar. Mit welcher Mannschaft? Mindestens genauso unklar. Mit welcher Zielsetzung? Stand jetzt: nicht weniger als das sportliche Überleben.

Wie geht es weiter mit Schultz?

Dabei sind die jeweiligen Aspekte so ineinander verzahnt, dass schon die Lösung eines einzelnen Parts zur wahren Herausforderung wird. Und die Herausforderungen der vergangenen Spielzeit wurden bekanntlich nicht alle richtig eingeschätzt und dementsprechend auch nicht zielführend gelöst. Zunächst einmal ist dort die Frage nach dem Trainer. Denn in der Theorie hat der FC noch keinen Coach für die kommende Spielzeit. Der Vertrag von Schultz hätte sich beim Klassenerhalt um eine Spielzeit verlängert. Hätte. Denn im Falle des Abstiegs endet er am 30. Juni. Eigentlich ist eine Fortführung der Arbeit undenkbar. Schultz hat mit den Geißböcken den Klassenerhalt verpasst, den Punkteschnitt nur minimal angehoben, dem FC sportlich kein neues Leben eingehaucht. Das war angesichts der Lage auch nicht einfach. Dennoch hat man irgendwie das Gefühl, dass diese Liaison nicht so wirklich passen wollte. Trotzdem gibt es hinter verschlossenen Türen zumindest die Möglichkeit, mit Schultz in Liga zwei zu gehen.

Der Vorteil wäre sicherlich, dass Schultz die Situation rund um das Geißbockheim bestens kennt und weiß, worauf er sich einlässt. Zudem dürfte von Seiten des Coachs auch eine gewisse Bereitschaft vorliegen. Wie groß das generelle Interesse anderer Trainer ist, den FC in der aktuellen Situation zu übernehmen, ist fraglich. Allerdings war die Lage Anfang des Jahres nur minimal besser. Zudem müssten die FC-Bosse nicht in ein Auswahlverfahren und dann Verhandlungsgespräche einsteigen. Punkte, die Keller und Co. gerade sorgfältig abwägen müssen, dafür aber wiederum so gut wie keine Zeit haben. Denn mit großer Wahrscheinlichkeit wollen die Wackelkandidaten des Kaders nur zu gerne wissen, mit welchem Trainer sie in der kommenden Spielzeit zusammenarbeiten. Dem Vernehmen nach sind die (sieben) Ausstiegsklausen wiederum an ein Zeitlimit gebunden. Das ist in der Branche üblich, damit sich beide Seiten auf die kommende Situation einstellen können.

Lösen die Entscheidungen eine Kettenreaktion aus?

Soll heißen: Die jeweilige Ausstiegsklausel muss zu einem bestimmten Zeitpunkt gezogen sein. Entscheidungen könnten also schon bald folgen und im schlimmsten Fall eine Kettenreaktion auslösen. Denn es ist nicht ausgeschlossen, dass die Spieler noch abwarten, um eine gewisse Kaderstruktur über das sichere „Ja“ von Mark Uth hinaus sehen wollen. Klar sind bislang nur die Abgänge von Jeff Chabot und Justin Diehl. Es gibt wohl sechs weitere Ausstiegsklauseln, die die Krise der Kölner noch verstärken könnten. Wie berichtet, droht im Worst Case gerade in der Innenverteidigung eine viel zu große Baustelle. Sollte Timo Hübers den Verein verlassen, wäre aktuell Dominique Heintz der einzige fitte Kölner Innenverteidiger mit Profi-Erfahrung. Auch aufgrund der drohenden Ausverkaufs, sollen die Kölner Verantwortlichen laut dem „Geissblog“ versuchen, den Spielern die Ausstiegsklausen abzukaufen.

Das ist bei Davie Selke und Benno Schmitz bekanntlich nicht möglich. Den beiden Routiniers liegt ein Angebot vor, eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.


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