😇 Gebote: Ein zweiter Fußballgott & die Liebe regieren lassen | OneFootball

Besonders am Wochenende hat der Fußballgott jede Menge zutun, deshalb nutzen wir am Freitagnachmittag nochmal schnell die Möglichkeit zu einer kurzen Audienz. Hier kommen die Gebote des Spieltags.

Du sollst deinen Kopf benutzen

Zur allerbesten Fußballzeit, am Samstag um 15:30 Uhr, empfängt der FC Bayern Union Berlin. Es gibt dabei nicht viel, was beim ersten Bundesligaspiel unter Nenad Bjelca für den FCU spricht, in zumindest einer Kategorie ist Union dem Rekordmeister allerdings auch in der aktuellen Spielzeit ebenbürtig. Beide Mannschaften erzielten in der laufenden Spielzeit nämlich jeweils bereits acht Kopfballtore, was der aktuelle Spitzenwert ist. Am Samstag wird es allerdings darauf ankommen, den eignen Kopf vor allem defensiv zu nutzen.

Union wartet nämlich weiterhin auf das erste Saisonspiel ohne Gegentor. Gegen den FC Bayern wird sich das kaum ändern, aber allein damit Bjelca nicht schon zur Halbzeit eine Kabine voller geprügelter Hunde hat, müssen die Eisernen in der Abwehr Köpfchen beweisen.

Du sollst einen anderen Fußballgott haben neben mir

Da ist der Fußballgott an diesem Wochenende mal gnädig. Normalerweise sehen Götter es nicht so gern, wenn man noch andere neben ihnen hat, aber für Mats Hummels wird hier mal eine Ausnahme gemacht. Nach einer überragenden Leistung beim CL-Sieg gegen Milan am Dienstag ernannte Edin Terzić seinen Abwehrchef zum Fußballgott. Und einen solchen braucht es am Sonntag besonders dringend.

Denn dann steht die BVB-Defensive um 17:30 Uhr vor einer einigermaßen unlösbaren Aufgabe: Von Xabi Alonsos Leverkusener Monster-Offensive nicht komplett zerpflückt zu werden. Damit die Dortmunder Hintermannschaft gegen Wirtz, Hofmann, Grimaldo, Boniface & Co. nicht komplett unter die Räder kommt (und vielleicht sogar ein erfolgreicher Spielausgang drin ist), braucht es morgen in jedem Fall einen gottgleichen Mats Hummels.

Du sollst die Liebe regieren lassen

Inwiefern Lenny Kravitz überhaupt etwas mit unserem schönen Spiel am Hut hat wissen wir nicht, aber diesen Kravitz-Song verstehen auch wir Fußballhirnis: Let love rule. Bei Arsenal wird das gerade ganz besonders gelebt. Über Kai Havertz, der am letzten Wochenende gegen Brentford zum Matchwinner avancierte, sagte Trainer Mikel Arteta nach dem Spiel: „Jeder hat ihn umarmt und ihm gesagt, wie sehr wir ihn lieben.“

Und siehe da, die Liebe fruchtete: In der Champions League traf Havertz, der zuvor bei Arsenal eine ziemlich schwere Zeit durchgemacht hatte, am Mittwoch gleich nochmal. Für Arteta muss die Rechnung also klar sein: Mehr Liebe = mehr Havertz-Tore.