Fritz: "Klar, dass wir einen anderen Anspruch haben" | OneFootball

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·19. Oktober 2021

Fritz: "Klar, dass wir einen anderen Anspruch haben"

Artikelbild:Fritz: "Klar, dass wir einen anderen Anspruch haben"

Werder Bremen liegt in der 2. Bundesliga nach zehn Spieltagen in der unteren Tabellenhälfte, hat genauso viele Spiele verloren wie gewonnen und nach dem 0:3 beim SV Darmstadt am Sonntag sogar ein negatives Torverhältnis. Wie man es dreht und wendet: Der Bundesliga-Absteiger stellt aktuell biederes Mittelmaß im Unterhaus dar.

Mitte Oktober kann dabei auch kaum noch von Startschwierigkeiten oder Kinderkrankheiten die Rede sein. Von einer für Zweitliga-Verhältnisse noch immer prominent besetzten Mannschaft muss erwartbar sein, dass sich sich nach bald drei Monaten im Alltag zurecht findet. Entsprechend verwundert wenig, dass Cheftrainer Markus Anfang nach der Pleite an alter Wirkungsstätte in Darmstadt die verbalen Zügel angezogen hat. Gegenüber der ARD bemängelte er die Weiterentwicklung seiner Mannschaft. Nun hat auch Clemens Fritz Töne mit kritischem Subtext angeschlagen.


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"Eine Liga, die du auch annehmen musst"

"Es ist klar, dass wir einen anderen Anspruch haben, als im Mittelfeld der 2. Liga zu spielen", sagt der Leiter des Lizenzbereichs von Werder Bremen gegenüber buten un binnen. Völlig überrascht sei bei den Hanseaten freilich niemand, dass der Zweitliga-Alltag schwere Kost darstellt. "Das ist eine Liga, die du auch annehmen musst. Durch diese Liga marschierst du nicht mal schnell durch", weiß Fritz.

"Wir sondieren den Markt, sind unterwegs"

Der 40-Jährige hat das Unterhaus zu aktiven Zeiten Anfang des Jahrtausends beim Karlsruher SC erlebt. Seinerzeit ging es für die Badener eher gegen den Abstieg, Werder sollte heuer zumindest um den Aufstieg mitspielen, wenngleich das Gelingen wohl kein absolutes Muss darstellt. Fritz deutet dennoch an, dass die aktuellen Leistungen des Teams die Verantwortlichen nachdenklich machen. "Wir sondieren den Markt, sind unterwegs, schauen uns viel an", könnte es bei Werder womöglich ab Januar Verstärkungen geben.

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