Barçawelt
·9. August 2025
Fix! Blitz-Abgang ohne Ablöse: Iñigo Martínez verlässt Barcelona

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·9. August 2025
Jetzt ist der Transfer offiziell: Iñigo Martínez verlässt den FC Barcelona, den Routinier zieht es nach Saudi-Arabien zum Al-Nassr FC. Eine Ablöse kassieren die Katalanen nicht.
Und plötzlich ist er tatsächlich weg: Nachdem erste Meldungen erst am Donnerstagabend aufgekommen waren, steht der Abgang von Iñigo Martínez vom FC Barcelona jetzt schon offiziell fest. Die Katalanen haben die Trennung am Freitagabend bekanntgegeben.
Den 34 Jahre alten Basken zieht es nach Saudi-Arabien zum Al-Nassr FC, bei dem auch Cristiano Ronaldo unter Vertrag steht. Er unterschreibt dort bis zum 30. Juni 2026 mit der Option auf eine zweite Spielzeit. Wie aus Saudi-Arabien zu vernehmen ist, kassiert er in der Wüste zehn Millionen Euro netto pro Saison.
Obwohl Martínez seinen Kontrakt bei Barça erst im März bis Mitte 2026 verlängert hatte, kassiert die Blaugrana keine Ablöse. Schuld daran ist eine Klausel, wonach der Abwehr-Routinier diesen Sommer gratis wechseln kann. Martínez, im Sommer 2023 ablösefrei vom Athletic Club gekommen, hat davon Gebrauch gemacht.
Immerhin: Durch seinen Abschied soll Martínez satte 14 Millionen Euro brutto an Gehaltskosten frei machen, was den Verantwortlichen die Registrierung der Neuzugänge etwas erleichtert. Dem Vernehmen nach reicht dieser Verlust allein jedoch nicht aus, um direkt alle nicht angemeldeten Akteure für den Spielbetrieb anzumelden.
Der 21-fache spanische Nationalspieler absolvierte für Barça insgesamt 71 Pflichtspiele (drei Tore, sechs Vorlagen), 46 davon bestritt er unter Hansi Flick. Für den deutschen Trainer war Martínez in der Innenverteidigung nahezu unverzichtbar. Er erwies sich als einer der Garanten des nationalen Triple-Gewinns.
„Er ist ein Leader. Das Team ist sehr jung und daher ist es wichtig, erfahrene Spieler auf dem Platz zu haben“, so Flick, der in der Abwehrzentrale nun auf Ronald Araújo neben Pau Cubarsí setzen dürfte. Alternativ stehen Andreas Christensen und Eric García zur Verfügung, dazu könnte Jules Koundé innen aushelfen.