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Moritz Oppermann·1. Januar 2025
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Moritz Oppermann·1. Januar 2025
Licht und Schatten liegen auf dem Transfermarkt nah beieinander. So gibt es einerseits Spieler, die bei ihrem neuen Verein einschlagen wie ein satter Volleytreffer in den Winkel, und andererseits Profis, die mehr floppen als die TV-Comebacks gealterter Entertainer.
Zum Start der Wintertransfer-Phase haben wir für dich mal die schlimmsten Januar-Transfers ever deines Buli-Klubs rausgesucht.
Auch wenn Ryan Babel für die TSG Hoffenheim immerhin fünf Tore in 46 Bundesliga-Spielen erzielte, war der Kauf des Niederländers ein absolutes Minusgeschäft.
Nachdem die TSG den Stürmer im Januar 2011 für sieben Millionen Euro vom FC Liverpool holte, ging der heute 38-Jährige nur eineinhalb Jahre später kostenlos zu Ajax Amsterdam.
Für 16 Millionen Euro wechselte das einstige Sturm-Juwel von PSG 2017 zu den Sachsen. In der Folge hatte Augustin vor allem mit Motivationsproblemen zu kämpfen und wurde nach zwei Leihen letztlich an Leeds United verkauft.
📸 Sebastian Widmann - 2018 Getty Images
Flopgefahr: Für rund 5,80 Millionen Euro kam Sio 2012 zum VfL Wolfsburg und machte letztlich nur zehn Bundesligaspiele für die Wölfe.
Auch Heidenheim und Frank Schmidt treffen mal weniger gute Entscheidungen. 2016 holte der damalige Zweitligist den Norweger Bård Finne vom 1. FC Köln.
Der als Stammspieler vorgesehene Mittelstürmer schoss in 24 Spielen für den 1. FCH lediglich drei Tore und ging nach nur eineinhalb Jahren zurück in seine Heimat.
Kommen wir zu dem bislang größten Transferflop unserer Auflistung. Für 16,36 Millionen Euro holte der FC Augsburg Ricardo Pepi 2022 in die Bundesliga.
Der Angreifer wurde damit zum Rekordtransfer der Fuggerstädter und sollte den FCA in neue Bundesliga-Gefilde führen. Daraus wurde allerdings so gar nichts.
Nach nur einem halben Jahr wurde Pepi bereits erst mal verliehen, um 2023 endgültig zu wechseln. Besonders bitter: Mittlerweile spielt er für Eindhoven in der aktuellen Champions-League-Saison die Sterne vom Himmel.
Auch wenn Dominik Baumgartner 2019 gefühlt umsonst zum VfL Bochum kam, erinnert er in Zügen an Pepi. Der Österreicher funktionierte beim VfL so gar nicht, führt aber mittlerweile den Wolfsberger AC in der Europa League als Kapitän aufs Feld.
Ein katalanisches Wunderkind bei Mainz 05? Ja, das gab es wirklich mal. 2017 kam der Offensivspieler – dem einst eine ähnliche Karriere wie Lionel Messi vorausgesagt wurde – per Leihe von Stoke City zu den 05ern. Nach elf Spielen und einem mageren Tor ging es dann weiter nach Spanien zu Alavés.
2017 ging es für Joel Gerezgiher von Eintracht Frankfurt zum damaligen Drittligisten Holstein Kiel. Für die Störche reichte es allerdings nie für einen Profieinsatz. Mittlerweile ist der heute 29-Jährige vereinslos.
Nachdem es beim SC Freiburg nicht mehr für einen Stammplatz reichte, schloss sich Heintz 2022 Union Berlin an. Bei den Köpenickern konnte er allerdings so gar nicht überzeugen und machte letztlich nur neun Pflichtspiele für die Köpenicker.
Kevin Lankford kam für St. Pauli von 2019 bis 2021 immerhin auf 22 Profi-Einsätze. Doch nach mehreren Leihen war bei den Kiezkickern letztlich doch recht schnell Schluss. Mittlerweile spielt Lankford in der Regionalliga für den BFC Dynamo.
Håvard Nielsen hat in Deutschland schon so einige Vereine abgegrast. Beim SC Freiburg hat er zum Leidwesen der Breisgauer die wenigsten Spuren hinterlassen.
Beim SCF reichte es von 2016 bis zum Sommer 2017 lediglich für elf Einsätze und ein mageres Törchen.
Mit einem Marktwert von 25 Millionen Euro wechselte Sardar Azmoun vor zwei Jahren zu Bayer 04 Leverkusen, kam bei der Werkself jedoch nie über die Reservisten-Rolle hinaus. Mittlerweile spielt der 29-jährige Stürmer bei Shabab Al-Ahli Club in der Wüste.
Von den Fans wurde er geliebt, von Frankfurts Bossen eher weniger. Als Caio 2008 zur SGE wechselte, wurde er zum damaligen Rekordtransfer der Hessen.
Der großen Bürde war der Brasilianer allerdings eher weniger gewachsen. Als Fehleinkauf abgestempelt, ging es 2012 weiter zu Esporte Clube Bahia.
📸 Thorsten Wagner - 2011 Getty Images
Für 2,2 Millionen Euro holte Werder Bremen Denni Avdić 2011 aus Schweden. Schnell war klar: Der Mittelstürmer fand bei den Hanseaten so gar keinen Anklang. Nach nur sieben Profi-Einsätzen war schon wieder Schluss.
Beim VfB Stuttgart wollte der Weltmeister von 2014 seiner Karriere im Winter 2016 nochmal neuen Schwung verleihen – das hat allerdings so semi gut geklappt. Nachdem der Verteidiger in der Stuttgarter Innenstadt in eine Schlägerei verwickelt war, löste der VfB im März 2017 den Vertrag mit Großkreutz auf.
📸 Thomas F. Starke - 2016 Getty Images
Anders als sein Name war die Zeit von Timothée Kolodziejczak bei Gladbach alles andere als lang. Nachdem ihm die Fohlen im Januar 2017 für 7,5 Millionen Euro vom FC Sevilla kauften, verließ er die Borussia bereits acht Monate später schon wieder in Richtung Mexiko.
Ist dir Milos Jojic als Dortmund-Fan noch ein Begriff? Kein Wunder, falls nicht. Der Serbe kam 2015 zu den Schwarz-Gelben und absolvierte lediglich 20 Spiele für den BVB.
Für zwölf Millionen Euro verpflichtete Bayern München 2008 Breno vom FC São Paulo. Das brasilianische Ausnahmetalent sollte in der Folge allerdings hauptsächlich für negative Schlagzeilen sorgen.
Im Sommer 2012 wurde Breno zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Der Vorwurf: Brandstiftung am eigenen Haus. In der Folge sollte er nie wieder für die Münchener auflaufen.
📸 Thomas Niedermueller - 2016 Getty Images