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·30. Dezember 2024

Transfers, Trainingsschwerpunkte & mehr: Die To-dos der Bundesliga-Teams – Platz 18 bis 10!

Artikelbild:Transfers, Trainingsschwerpunkte & mehr: Die To-dos der Bundesliga-Teams – Platz 18 bis 10!

Die Bundesliga befindet sich aktuell in der Winterpause. Die Teams haben die Feiertage rund um Weihnachten genutzt, um ein wenig abzuschalten, sich zu erholen. Denn direkt nach dem Jahreswechsel geht es wieder zur Sache. Eine kurze Vorbereitung, dann steht sofort eine englische Woche auf dem Programm.

Und diese Vorbereitungszeit ist für die Klubs enorm wichtig, um an Stellschrauben zu drehen. Jedes Team in der Bundesliga hat in irgendeinem Teilbereich Probleme, die es zu beheben gibt. Wir blicken auf die To-Dos der Bundesligisten, angefangen mit den Plätzen 18 bis 10.


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Bundesliga: Die To-Dos der Teams

VfL Bochum (Platz 18, 6 Punkte)

Der VfL Bochum hat bisher erst ein Spiel in dieser Saison gewonnen, das war aber ausgerechnet das letzte, direkt vor der Winterpause. Heißt: Es ist ein wenig Hoffnung aufgekeimt. Bis zum Relegationsplatz sind es auch nur vier Punkte, was in 19 verbleibenden Spieltagen aufgeholt werden kann. Dazu braucht es aber mehr Optionen für Trainer Dieter Hecking.

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Die oberste Prämisse ist also: Spieler kaufen. Nicht wild, nicht unkontrolliert, aber es braucht dringend zwei, vielleicht drei Ergänzungen. Spieler, die im Idealfall sofort helfen können. Dabei ist es egal, ob es feste Verpflichtungen oder Leihen sind. Ein Defensivspieler, ein Kreativspieler im Mittelfeld, das sollte definitiv das Minimum sein. Und gehandelt werden sollte schnell, noch bevor der 16. Spieltag startet.

Holstein Kiel (Platz 17, 8 Punkte)

Holstein Kiel hat bisher erst acht Punkte auf dem Konto. Auch diese Mannschaft hat, genau wie Bochum, am 15. Spieltag aber einen Sieg eingefahren und die eigene Konkurrenzfähigkeit unter Beweis gestellt. Die Störche befanden sich dort auf einem guten Niveau und schafften es auch, in der Abwehr für eine gute Absicherung zu sorgen.

Das gelang der schwächsten Abwehr der gesamten Liga aber nur zu selten. 38 Gegentore in 15 Spielen sind einfach zu viel. Die Kieler müssen in der Winterpause Wert darauf legen, die Kompaktheit zu verbessern, Fehler zu vermeiden und am System zu feilen. Und zwar so, dass die individuellen Probleme besser kaschiert werden. Nur so hat man eine Chance auf Platz 16 oder mehr.

1. FC Heidenheim (Platz 16, 10 Punkte)

Die Heidenheimer haben eine fatale Serie in den letzten Wochen hingelegt. Der Mannschaft, die nach dem Aufstieg direkt in die Conference League kam, fehlte es an den nötigen Körnern. Oft hielt Heidenheim 50-60 Minuten gut mit, dann gab es aber Probleme. Der Kader ist zwar breit besetzt, aber eben nicht auf dem Niveau, das nötig wäre.

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(Photo by Daniel Kopatsch/Getty Images)

Doch was tun? 1-2 Neuzugänge sind sicherlich nicht verkehrt. Aber Heidenheim muss vor allem zur Ruhe kommen, sich erholen und dann wieder an den Basics arbeiten. Zudem wäre es sinnvoll, Lösungen zu finden, wie man ohne die permanent größtmögliche Intensität das eigene Spiel durchziehen kann. Denn das war der Knackpunkt in der Hinrunde bisher.

TSG Hoffenheim (Platz 15, 14 Punkte)

Hoffenheim ist eines der Teams, bei denen schon ein Trainerwechsel stattgefunden hat. Bisher nicht mit dem allergrößten Erfolg, denn nach dem Auftaktsieg gegen Leipzig folgte für Trainer Christian Ilzer kein einziger mehr. Hoffenheim fehlt es einfach an der Balance. Wenn man nach vorne spielt, ist man hinten anfällig. Verteidigt man gut, geht es auf Kosten der Offensive.

Klar ist eines: Um beide Elemente zusammenzuführen braucht es Beständigkeit und Klarheit im Zentrum. Diese muss gefunden werden, rund um Tom Bischof, der als Verbindungsspieler eine sehr gute Rolle spielt. Kurzum: Ilzer muss den Maschinenraum stabilisieren, dann hat er gute Karten, mit den Hoffenheimern den gröbsten Sorgen zu entgehen.

FC St. Pauli (Platz 14, 14 Punkte)

Aufsteiger St. Pauli kann mit Platz 14 in der Bundesliga eigentlich ganz gut leben. Die Mannschaft hat zwei der vier Saisonsiege in den letzten vier Spieltagen geholt und sich langsam an das Tempo in der Bundesliga gewöhnt. Zudem hat es Alexander Blessin geschafft, seiner Mannschaft defensiv die nötige Stabilität zu verleihen.

Allerdings ist das nur eine Seite der Medaille. St. Pauli hat offensiv Schwierigkeiten, erzielte nur zwölf Tore. Auch wenn es mit der Stabilität reicht, um über dem Strich zu bleiben: In einer langen Saison werden Siege mittel- und langfristig sehr wichtig sein. Deswegen muss die Offensive noch variabler werden, die Chancen müssen besser vorbereitet und genutzt werden.

FC Augsburg (Platz 13, 16 Punkte)

Beim FC Augsburg gab es in der Hinrunde den ein oder anderen guten Auftritt zu sehen, allerdings fehlte den Fuggerstädtern die Konstanz. Vier Siege gab es, sieben Niederlagen stehen nach 15 Spielen aber auch auf dem Konto. Abstiegskampf ist und bleibt es für den FCA unter Jess Thorup.

Essenziell für den Klassenerhalt oder sogar eine Verbesserung nach oben ist es, fußballerisch noch eine Schippe draufzulegen. Augsburg hat 32 Gegentore kassiert, was natürlich auch der Defensive mit anzurechnen ist, aber nicht nur. Mitunter sind technische Fehler und eine gewisse Hektik auch dafür verantwortlich, dass der Gegner Chancen erhält.

Union Berlin (Platz 12, 17 Punkte)

Beim FC Union kann man es sicher einfach formulieren. Die Köpenicker müssen in der Winterpause für sich definieren, was sie wollen. Kurz nach den Weihnachtsfeiertagen wurde Bo Svensson entlassen. Der Trend sprach gegen ihn, aber er hatte schon die Idee, Union back to the Fischer-roots zu führen. Nach der ersten kleinen Delle ist damit aber Schluss.

Und jetzt? Wie will Union spielen? Es bracht auf jeden Fall Kontinuität und eine klare Idee, der aber auch bei der Umsetzung Zeit gegeben wird. Das ist erst einmal das A und O, sonst droht Frust en masse.

VfL Wolfsburg (Platz 11, 21 Punkte)

Die Wölfe hatten in den ersten Wochen der Saison einige Schwierigkeiten, aber auch Topgegner wie Leverkusen, Bayern und co., sodass man erst einmal die nächste Periode abwarten musste, um ein Zwischenfazit zu ziehen. Generell fällt das relativ durchschnittlich aus. Es gab positive Momente und vor allem offensiv viele Akzente von Spielern wie Amoura, Tomas und Wind, aber die 28 Gegentore entsprechen nicht dem, was man sich erhofft hat.

Ralph Hasenhüttl, Trainer der Wölfe, muss das Problem lösen, das er schon bei vielen Teams hatte: Sein Pressingsystem funktioniert, birgt aber eben auch Risiken. Und wenn man im Angriffspressing nicht zu 100 % fokussiert ist, gibt es auf dem Feld zu viele Lücken, was der Abwehr die Arbeit erschwert.

VfB Stuttgart (Platz 10, 23 Punkte)

Wie bewertet man die ersten 15 Spiele des VfB Stuttgart realistisch? In der Vorsaison performte man ein wenig über, wichtige Spieler verließen den Klub, es gab einige Neuzugänge einzubauen und in einigen Saisonphasen waren zahlreiche Verletzte zu beklagen. Dafür sind 23 Punkte grundsolide, wenn nicht mehr.

Die große Unzufriedenheit herrscht in Stuttgart also nicht. Klar ist aber auch, dass die Schwaben noch in Richtung Europa League schielen wollen. Und auf Platz fünf sind es auch nur zwei Punkte Abstand. Um das zu schaffen, könnte es nicht schaden, dem Kader noch ein offensives Element für die Breite hinzuzufügen. Außerdem wäre wieder mehr Kontrolle und ein sichererer Aufbau angesagt, um nicht so oft in einen offenen Schlagabtausch zu rutschen.

(Photo by Leon Kuegeler/Getty Images)

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