FCBinside.de
·6. Juli 2025
„Es wird zu viel geredet“: Bayern-Bosse sind genervt vom Transferzirkus

In partnership with
Yahoo sportsFCBinside.de
·6. Juli 2025
Die Transfergerüchte rund um den FC Bayern nehmen Überhand – und sorgen intern zunehmend für Unmut. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen hat sich nun öffentlich über die mediale Dynamik geäußert. Dabei wird deutlich: Der Rekordmeister will sich nicht treiben lassen.
Der FC Bayern steht im Sommer 2025 besonders stark im medialen Rampenlicht. Fast täglich tauchen neue Namen und Spekulationen auf. Was für Fans und Beobachter spannend ist, sorgt intern längst für Frustration – vor allem auf Führungsebene.
Gegenüber Sky fand Vorstandschef Jan-Christian Dreesen klare Worte zur aktuellen Gerüchtelage: „Manchmal ärgert man sich schon. Ich wünschte, es würde weniger geschrieben und weniger geredet werden.“ Transfers seien zwar ein fester Bestandteil des Geschäfts, doch die mediale Überhitzung nehme teils kuriose Züge an: „Nur weil viel geschrieben wird, heißt das nicht immer, dass das Ergebnis das Beste ist.“
Ein Grund für den hohen Puls in München: Transfer-Insider berichten mittlerweile in Echtzeit über Sondierungsgespräche, lose Anfragen oder strategisches Interesse – und schaffen damit Erwartungen, die oft nicht zur Realität passen.
Das Resultat: Fans und Öffentlichkeit fordern sofortige Ergebnisse, während intern noch geprüft, gewartet oder bewusst verzichtet wird.
Die Liste der nicht zustande gekommenen Transfers ist in diesem Sommer bereits beachtlich. Ob Jamie Gittens, Nico Williams, Luis Díaz oder Bradley Barcola – keiner der gehandelten Flügelspieler konnte bislang verpflichtet werden. Uli Hoeneß stellte zuletzt sogar klar, dass Rafael Leão „nie ein Thema“ für den FCB gewesen sei – obwohl er wochenlang medial als Wunschlösung gehandelt wurde.
Trotz aller Spekulationen bleibt die Devise klar: „Nur vernünftige Dinge machen“, wie Uli Hoeneß es kürzlich formulierte. Überhitzte Paniktransfers soll es nicht geben – schon gar nicht für die Bank. Auch wenn der Druck auf die sportliche Leitung zunimmt, wollen die Bayern ihren Weg mit Bedacht weitergehen.