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·11. September 2023

"Entbehrt jeder Grundlage": Juve-Besitzer dementieren Verkauf-Gerüchte

Artikelbild:"Entbehrt jeder Grundlage": Juve-Besitzer dementieren Verkauf-Gerüchte

Juventus durchlebt seit Monaten schwere Zeiten abseits des Fußballplatzes. Die gesamte Führungsriege der Alten Dame war im Herbst 2022 infolge eingeleiteter staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen wegen mutmaßlicher Bilanzfälschung und Unregelmäßigkeiten bei Spielertransfers zurückgetreten. Sportrechtlich wurde der Klub mit einem Abzug von zehn Punkten und einer Europapokalsperre belangt.

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Wichtige Einnahmequellen verloren

Neben einem gewaltigen Imageschaden haben die ausbleibenden Einnahmen aus der Champions League, für die sich Juve ohne die genannten Strafen qualifiziert hätte, wirtschaftlich verheerende Auswirkungen. Die Bianconeri schreiben schon seit Längerem wiederholt Rote Zahlen und tragen dem Vernehmen nach einen Schuldenberg von beachtlicher Größe vor sich her. Mit der Tageszeitung Il Giornale spekuliert nun erstmals ein nationales Medium, dass Juventus deshalb zum Verkauf stehen könnte.


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100 Jahre Verbindung zu den Agnelli

Demnach sei die Holding Exor, die Mehrheitsaktionär von Juventus ist, nicht mehr bereit, den Klub zu subventionieren. Die Investmentgesellschaft befindet sich im Besitz der italienischen Unternehmerfamilie Agnelli, die seit 1923 die Zügel bei der Alten Dame in ihren Händen hält. Dass ausgerechnet im Jahr des 100-jährigen Jubiläums Gerüchte über ein Ende der Beziehung aufkommen, schmeckt den Beteiligten überhaupt nicht. Das Dementi vonseiten Exor folgte so prompt: "Die von einer Zeitung aufgestellten Hypothesen über den Verkauf von Juventus entbehren jeglicher Grundlage", heißt es in einem Statement der Holding.

Minderheitseigner gesucht?

Auf der Hand liegt dennoch, dass Juve die wirtschaftliche Wende schaffen muss. In den vergangenen Monaten war so über den Einstieg eines Investors als Partner der Agnelli-Familie spekuliert worden. Auch dies hat Exor öffentlich bereits dementiert. Wie die in Turin erscheinende Zeitung Tuttosport aber berichtet, gibt es weiterhin Interesse vor allem aus den USA. Trotz aller Probleme führte das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte Juventus zuletzt in der 'Football Money League' auf Rang elf der umsatzstärksten Vereine im Weltfußball. Die Angaben beziehen sich dabei auf die Saison 2021/22.

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