90min
·11. Juni 2024
In partnership with
Yahoo sports90min
·11. Juni 2024
Während die Fußballwelt ihren Fokus dieser Tage gespannt auf die bevorstehende Europameisterschaft 2024 in Deutschland richtet, wird beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin weiterhin am Umbruch gearbeitet. Dort übernimmt Thiago Motta zur neuen Saison das Traineramt, er folgt auf Langzeitcoach Massimiliano Allegri - und könnte 2024/25 auf einen der Eckpfeiler Juves der abgelaufenen Serie-A-Saison verzichten müssen.
Bei den 'Bianconeri' läuft nämlich der Vertrag von Mittelfeldspieler Adrien Rabiot Ende dieses Monats aus und eine Verlängerung ist bislang nicht in Sicht. Zwar befinden sich Juventus Turin und der französische EM-Fahrer weiterhin in Verhandlungen, diese gestalten sich übereinstimmenden Medienberichten jedoch seit Wochen schwierig. Rabiot, im Sommer 2019 von Paris St. Germain zur Alten Dame gekommen, liebäugelt mit einem Wechsel.
Dabei scheint ein erster Interessent nun ernst zu machen. Am Montagnachmittag berichtete zunächst MilanNews.it, dass sich AC-Mailand-Sportdirektor Geoffrey Moncada bei Rabiots Mutter und Spielerberaterin Veronique nach dem Verfügbarkeitsstatus des 29-Jährigen erkundigt habe. Die italienische Sportzeitung La Repubblica ging am Dienstag aber sogar noch einen Schritt weiter und schrieb von einem vorliegenden Vertragsangebot in Höhe von 7,5 Millionen Euro pro Jahr, womit die Rossoneri Rabiot knapp eine halbe Million Euro mehr Jahresgehalt bieten sollen, als das Juventus Turin zuletzt tat.
Adrien Rabiot zählt bei Juventus zum Stammpersonal / Marco Canoniero/GettyImages
AC Milan möchte sich mit Blick auf die kommende Saison in Serie A, Ligapokal und Champions League im zentralen Mittelfeld verstärken und einen hochkarätigen Partner für Tijjani Reijnders finden. Rabiot gilt als Wunschkandidat, doch der Franzose wurde zuletzt auch immer wieder mit einem Wechsel in die Premier League in Verbindung gebracht. Es gibt also finanzstarke Konkurrenz.
Alternativ sollen die italienischen Vizemeister einen Monaco-Spieler im Blick haben: Youssouf Fofana. Der 25-Jährige qualifizierte sich mit dem Klub aus dem Fürstentum in der zurückliegenden Saison als Zweiter zwar für die Champions League, soll allerdings im Ausland zu einem größeren Verein wechseln wollen. Auch er steht in Frankreichs EM-Kader und will - ebenso wie Rabiot - die Europameisterschaft als Plattform zur Eigenwerbung nutzen.
Live
Live
Live