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·20. Juni 2024
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Spielbericht | Anlässlich des zweiten EM-Vorrunden-Spieltags standen sich in Gruppe C die Mannschaften aus England und Dänemark gegenüber. In einer ausgeglichenen Partie trennten sich die beiden namhaften Teams mit einem leistungsgerechten 1:1-Remis.
Am frühen Donnerstagabend war die Frankfurt Arena der Austragungsort der EM-Begegnung zwischen Dänemark und England (Gruppe C). In diesem Duell am zweiten Vorrunden-Spieltag der Europameisterschaft beorderte Kasper Hjulmand, seines Zeichens Nationaltrainer von Danish Dynamite, nach dem 1:1-Remis gegen Slowenien eine frische Kraft in die Startelf. Anstelle von Alexander Bah rückte der Wolfsburger Joakim Maehle in die Anfangsformation.
Three-Lions-Chefcoach Gareth Southgate verzichtet, im Vergleich zum 1:0-Erfolg über Serbien, auf Veränderungen des kickenden Personals. Mit der Leitung des Aufeinandertreffens wurde der 44-jährige portugiesische Unparteiische Artur Soares Dias betraut.
Nur 24 Sekunden waren auf der Stadionuhr vergangen, da probierten es die Dänen in Persona Pierre-Emile Højbjerg erstmals, die englische Defensive vor Probleme zu stellen, jedoch war Schlussmann Jordan Pickford beim Distanzschuss des Tottenham-Profis auf dem Posten (1.). Überdies neutralisierten sich beide Mannschaften in der Anfangsphase, sodass sich Torchancen zunächst, mit Ausnahme eines Foden-Versuchs über den gegnerischen Kasten (13.), als Mangelware offenbarten.
Eine Indisponiertheit des dänischen Linksverteidigers Victor Kristiansen nutzte Kyle Walker, der bis zur Grundlinie durchbrach und das Leder über Umwege zu Bayern-Knipser Harry Kane brachte, welcher artig „Thank You!“ sagte und aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung für England einschob (18.). Danish Dynamite zeigte sich von diesem Rückschlag allerdings nicht sonderlich geschockt, sondern die Skandinavier versuchten ihrerseits für offensive Nadelstiche zu sorgen – mit Erfolg in der 34. Minute. Kane half in der eigenen Abwehr aus, spielte jedoch einen konfusen Ball ins Zentrum, woraufhin Morten Hjulmand sein Herz in die Hand respektive Fuß nahm und das Resultat mithilfe des Innenpfostens aus rund 25 Metern egalisierte.
(Photo by Matthias Hangst/Getty Images)
Zu Beginn des zweiten Durchgangs veränderte sich das Geschehen nur marginal. Infolge einer Unachtsamkeit der dänischen Defensive präsentierte sich plötzlich für Flügeldribbler Bukayo Saka die erste Gelegenheit, jedoch köpfte der Arsenal-Akteur neben das Gehäuse (53.). Noch näher am Einschlag war Foden, doch dessen Versuch aus der Distanz landete lediglich am Pfosten (56.). Danach sorgte der eingewechselte Mikkel Damsgaard zur Abwechslung für Gefahr seitens der Skandinavier, allerdings parierte Pickford souverän (67.).
Generell nahm die Partie zunehmend an Fahrt auf, wobei beide Mannschaften ihr Heil in der Offensive suchten. Auf Bellingham-Vorlage wäre es beinahe Edeljoker Ollie Watkins vergönnt gewesen, die Engländer erneut in Führung zu bringen, jedoch fand der Angreifer von Aston Villa seinen Meister in Kasper Schmeichel (71.). Auf der anderen Seite versuchte es Höjbjerg in schöner Regelmäßigkeit mit Fernschüssen, der knappste Versuch rauschte in der 85. Minute am Tor vorbei. Letztendlich sollte es beim leistungsgerechten 1:1-Remis bleiben.
Für Dänemark geht es am kommenden Dienstag (21 Uhr/ München) anlässlich des letzten Gruppenspieltags gegen Serbien weiter. Zeitgleich stehen sich England und Slowenien in Köln gegenüber.
Dänemark – England 1:1 (1:1)
Dänemark: Schmeichel – Andersen, Christensen, Vestergaard – Maehle, Hjulmand (82. Nörgaard), Höjbjerg, Kristiansen (57. Bah), Eriksen (82. Skov Olsen) – Wind (57. Damsgaard), Höjlund (67. Poulsen)
England: Pickford – Walker, Stones, Guehi, Trippier – Alexander-Arnold (54. Gallagher), Rice, Saka (69. Eze), Bellingham, Foden (69. Bowen) – Kane (69. Watkins)
Tore: 0:1 Kane (18.), 1:1 Hjulmand (34.)
(Photo by ANGELOS TZORTZINIS/AFP via Getty Images)