Elf des Spieltags: Zwei Münchner Überraschungen, doppelte BVB-Power | OneFootball

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Erik Schmidt·19. April 2021

Elf des Spieltags: Zwei Münchner Überraschungen, doppelte BVB-Power

Artikelbild:Elf des Spieltags: Zwei Münchner Überraschungen, doppelte BVB-Power

Zwar ist der 29. Spieltag noch nicht komplett, weil die Partie zwischen Mainz und Hertha aber wohl erst im Mai nachgeholt wird, haben wir schon einmal die beste Elf gekürt.

Gleich mehrere Teams fuhren am vergangenen Wochenende deutliche Siege ein, entsprechend eng ging es bei der Auswahl zur Sache.


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Tor

Stefan Ortega (Arminia Bielefeld): Am Samstag heizte der Schlussmann die Gerüchte um einen möglichen Wechsel zum FC Bayern zunächst verbal und später dann auch sportlich an. Denn in Augsburg glänzte Ortega wieder einmal, hielt er doch vor allem mit einer herausragenden Parade in der Schlussphase die Nullnummer für die Arminia fest.


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Abwehr

Christian Günter (SC Freiburg): Tore des Linksverteidigers sind eigentlich so selten wie Trainerwechsel im Breisgau. Gegen Schalke gab es allerdings gleich zwei. Natürlich darf Günter da nicht in dieser illustren Auswahl fehlen. Zumal es sich um den ersten Doppelpack überhaupt im 230. Bundesligaspiel des 28-Jährigen handelte.

Felix Uduokhai (FC Augsburg): Der 23-Jährige fliegt gemeinhin etwas unter dem Radar, dabei besitzt er großen Anteil daran, dass die Augsburger sich nicht ernsthaft um den Klassenverbleib sorgen müssen. Im Gegensatz zu Bielefeld. Für die Arminen sprangen im direkten Duell kaum Torchancen heraus, weil Uduokhai erneut umsichtig verteidigte und zudem nur jeden vierten Zweikampf verlor.

Mats Hummels (Borussia Dortmund): Ob der Treffer zum 4:1-Endstand gegen Bremen nun dem Weltmeister gehörte oder doch eher ein Eigentor war, sei einmal dahingestellt. Doch auch darüber hinaus lieferte Hummels eine blitzsauber Vorstellung ab und ließ dabei das eine oder andere Mal seine berüchtigten Außenristpässe gucken.

Christopher Trimmel (Union Berlin): Auch wenn der Österreicher vornehmlich rechts hinten zum Einsatz kommt und erst einmal in dieser Saison traf, hätten die Eisernen ohne ihn wohl deutlich weniger Tore auf dem Konto. Denn mit seinen messerscharfen Hereingaben beschwört Trimmel immer wieder gefährliche Situationen herauf. Gegen Stuttgart bereitete der Hobbytätowierer beide Berliner Treffer vor.


Mittelfeld

Leon Bailey (Bayer Leverkusen): Falls es in den letzten beiden Wochen Hannes Wolfs Plan war, den Jamaikaner so richtig anzustacheln, scheint dieser aufgegangen zu sein. Denn im Duell mit Köln durfte Bailey erstmals überhaupt unter dem neuen Bayer-Coach von Anfang an ran und drehte direkt auf. Zwei Tore und eine Vorlage sorgten selbst bei Friedhelm Funkel für eine derartige Bewunderung, dass der im Anschluss regelrecht ins Stottern geriet.

Jamal Musiala (FC Bayern): Lewandowski verletzt, Flick vor dem Abschied und das Aus in der Champions League besiegelt – für den 18-jährigen Münchner ist die beste Zeit trotzdem genau jetzt. Musiala überzeugt aktuell nämlich mit seiner Unbekümmertheit und Toren. Beim Spitzenspiel in Wolfsburg brachte der deutsche Nationalspieler den Sieg des FC Bayern entscheidend auf den Weg.

Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach): In der Schlussphase ging der von seiner Corona-Erkrankung wiedergenesene Mittelfeldspieler k.o., weil ihn sein Nationalmannschaftskollegen Amin Younes aus wenigen Metern ins Gesicht geschossen hatte. Zuvor hatte Hofmann aber stets den Durchblick. Vor den Augen seines künftigen Trainers, Adi Hütter, sammelte der 28-Jährige Tor und Vorlage.

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Roland Sallai (SC Freiburg): Diese eine Szene Mitte der ersten Halbzeit dokumentierte, welchen Stellenwert sich der Ungar inzwischen bei den Breisgauern erarbeitet hat. So trat Sallai als gefoulter Spieler selbst zum Strafstoß an und verwandelte, als wäre es das Normalste der Welt. Obendrein legte der 23-Jährige auch noch zwei weitere Tore auf.


Angriff

Erling Haaland (Borussia Dortmund): Der Norweger wurde definitiv schon vor schwerere Herausforderungen gestellt als bei seinen beiden Toren gegen Bremen. Das beschäftigte Haaland, der zuvor in sieben Pflichtspielen ohne Treffer blieb, aber mit Sicherheit gar nicht. Zumal der 20-Jährige im Duell mit den Hanseaten auch spielerisch durchaus zu gefallen wusste.

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Eric Maxim Choupo-Moting (FC Bayern): Wer hätte vor dieser Saison schon gedacht, dass bei dem wohl für die Titelverteidigung wegweisendem Sieg am 29. Spieltag in Wolfsburg ausgerechnet Musiala und der Ex-Pariser bei den Münchnern hervorstechen. Also Choupo-Moting, der nun in drei Pflichtspielen am Stück traf, kann für den Zwist zwischen Flick und Salihamidžić nicht verantwortlich sein.