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·1. Oktober 2020

Dynamo Dresden will beim Meister an die Spitze

Artikelbild:Dynamo Dresden will beim Meister an die Spitze

Dynamo Dresden setzt zum Sprung an die Tabellenspitze an: Durch einen Erfolg im Freitagsspiel beim Triplegewinner-Nachwuchs und Meister Bayern München II kann der Zweitliga-Absteiger wenigstens für eine Nacht die von den Anhängern bereits herbeigesehnte Höhenluft schnuppern.

"Egal, wer auf der Gegenseite spielt“

Trainer Markus Kauczinski tritt die Reise an die Isar trotz des Dämpfers vom vergangenen Wochenende durch das 1:1 gegen Waldhof Mannheim mit breiter Brust an. "Es ist eigentlich egal, wer auf der Gegenseite spielt. Wir fahren ganz klar nach München, um zu gewinnen“, machte der 50-Jährige aus seinen Ansprüchen auf der Homepage der Gelb-Schwarzen kein Hehl.


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Gleichwohl erwartet der Dynamo-Coach bei den "kleinen Bayern“ alles andere als einen Selbstläufer: "Wie das bei zweiten Mannschaften so ist, kann man noch nicht genau abschätzen, in welcher Formation der FC Bayern II auflaufen wird. Es gab im Vergleich zum Vorjahr viele Veränderungen im Kader. Nichtdestotrotz erwartet uns ein spielstarker Gegner, der über sehr viel individuelle Qualität verfügt“, ließ Kauczinski durchaus auch eine Portion Respekt vor den Gastgebern erkennen.

Ungeachtet dessen wollen die nach einer Pokalrunde und zwei Punktspielen noch unbesiegten Sachsen ihre Stärken beim Titelverteidiger ausspielen und die Begegnung dominieren, wie Dresdens Ex-Münchner Patrick Weihrauch verdeutlichte. "Sie mögen es nicht, wenn man dazwischen fegt und ihnen den Schneid abkauft. Für uns wird es erst mal das Wichtigste sein, über den Kampf ins Spiel zu kommen und ihnen dann unsere Spielweise aufzudrücken“, beschrieb der Mittelfeldspieler einen vermutlich wichtigen Teil des Dynamo-Matchplans.

Fünf Spieler fallen aus

Kauczinskis setzt dabei auch Hoffnung in die Lehren seiner Spieler aus dem Remis gegen Mannheim. Nachdem der frühere Bundesliga-Trainer nach dem Duell mit dem Waldhof besonders zahlreiche leichtfertige Ballverluste sowie einen umständlichen Spielaufbau und mangelnde Gradlinigkeit moniert hatte, soll sich seine Mannschaft in München wieder von einer besseren Seite präsentieren: "Das Spiel wird verschiedene Phasen haben, in denen wir sowohl gute Lösungen in Drucksituationen finden als auch selbst kompakter stehen und ein besseres Umschaltspiel als zuletzt an den Tag legen müssen.“

Angesichts der Dresdner Verletztenliste erscheint die Umsetzung dieser Aufgabenstellung keinesfalls als Selbstverständlichkeit. Neben Robin Becker (Muskelfaserriss im linken Oberschenkel), Luka Stor (Bänderriss am rechten Sprunggelenk) und Leo Löwe (Aufbautraining nach Schulter-OP) fallen auch Pascal Sohm (Sprunggelenk) und Marco Hartmann (Muskelprobleme) aus. Entsprechend wird Kauczinski auch ein gutes Stück improvisieren müssen.

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