Doppelpacker Ducksch krönt starke Teamleistung | OneFootball

Toller Auftritt! Werder feiert gegen den VfB einen wichtigen Sieg (Foto: W.DE).

Werder schlägt den VfB Stuttgart

Dem SV Werder Bremen ist am 30. Spieltag der Fußball-Bundesliga ein wichtiger Erfolg auf dem Weg zum Klassenerhalt gelungen. Vor 42.100 Zuschauer:innen im wohninvest WESERSTADION besiegten die Grün-Weißen den VfB Stuttgart mit 2:1 (1:0). Mit einem Doppelpack brachte Marvin Ducksch (28., 49.) den SVW in die Spur, ehe der VfB nach dem Anschlusstreffer von Deniz Undav (72.) bis zum Abpfiff vergeblich auf den Ausgleich drückte.

Aufstellung und Formation: Im Vergleich zur Niederlage in Leverkusen kehrten Marco Friedl und Anthony Jung nach abgesessener Sperre ins Aufgebot zurück. Justin Njinmah, der nach seiner Sprunggelenks-OP eigentlich wieder zur Verfügung stehen sollte, musste kurzfristig krankheitsbedingt passen.

Werder Startaufstellung: Zetterer - Jung, Ducksch, Weiser, Bittencourt, Veljkovic, Lynen, Schmid, Agu, Woltemade und Friedl.

Die Ersatzbank: Dos Santos Haesler - Deman, Kownacki, Malatini, Opitz, Groß und Röcker.

Ducksch vom Punkt, Undav an die Latte

Elfmeter! Leweling holt Agu regelwidrig von den Beinen (Foto: nordphoto).

Die Höhepunkte des ersten Durchgangs:

5. Min.:Undav taucht im Strafraum in halblinker Position vor Zetterer auf. Der VfB-Angreifer trifft den Werder-Schlussmann mit seinem versuchten Heber jedoch am Kopf, ehe Jung klären kann.

23. Min.: Guirassy zieht einen Freistoß aus 20 Metern direkt auf das Tor. Weil die Kugel von der Mauer noch abgefälscht wird, muss Zetterer das Leder artistisch mit einer Hand über den Querbalken lenken.

28. Min.: Elfmeter für Werder. Leweling hatte den enteilten Agu in Abschlussposition zu Fall gebracht. Marvin Ducksch läuft an und trifft. Nübel hatte sich zwar für die richtige Ecke entschieden, doch der Keeper kann die Kugel nicht mehr erreichen - 1:0.

33. Min.: Der VfB überbrückt das Mittelfeld, dann ist der Pass von Millot auf den Angreifer jedoch ein Stück zu steil. Zetterer kann daher die Kugel vom Fuß grätschen.

43. Min.: Starke Kombination! Schließlich bedient Schmid Ducksch, der ins Zentrum zieht, die Kugel aus 20 Metern jedoch knapp am Kasten vorbei schlenzt.

44. Min.: Beinahe der Ausgleich! Nach einer Hereingabe von Mittelstädt ist Undav am zweiten Pfosten blank. Der Angreifer köpft die Kugel gegen die Laufrichtung von Zetterer, das Leder springt jedoch vom Querbalken zurück ins Feld.

Offener Schlagabtausch nach Wiederanpfiff

Woltemade verfehlte knapp, eröffnete damit aber einen offenen Schlagabtausch (Foto: nordphoto).

Die Höhepunkte des zweiten Durchgangs:

49. Min.: Leweling bricht auf der rechten Seite durch, doch wieder ist das ausgestreckte rechte Bein Zetterers Endstation.

50. Min.: Tooor! Marvin Ducksch trifft für den SV Werder Bremen zum 2:0! Es geht hin und her. Romano Schmid schlägt eine flache Hereingabe auf Ducksch, der die Kugel mit dem ersten Kontakt herrlich ins lange Eck befördert - 2:0.

68. Min.: Mittelstädt flankt ins Zentrum, wo Stiller zum Kopfball kommt. Zetterer ist zu spät dran und trifft den Mittelfeldspieler im Gesicht. Der VfB protestiert auf Strafstoß, es geht aber mit Abstoß weiter.

71. Min.: Es lag in diesen Minuten in der Luft: Deniz Undav erzielt für den VfB Stuttgart den Treffer zum 2:1.Werder bekommt nach einer Flanke die Gefahr nicht bereinigt, ehe Undav am Schnellsten schaltet und die Kugel nur noch über die Linie drücken muss.

77. Min.: Die Stuttgarter sind am Drücker. Stenzel zieht ins Zentrum auf und geht auch über den linken Fuß. Der Abschluss rauscht jedoch am langen Eck vorbei.

85. Min.: Der VfB fordert Strafstoß! Jung reißt den einschussbereiten Guirrassy um, der jedoch im Abseits stand. Nach langer Überprüfung wird die Abseitsstellung des Guineers bestätigt.

90.+9. Min: Abpfiff. Werder schlägt den VfB Stuttgart mit 2:1.

Fazit: Der VfB trat zwar von Beginn an selbstbewusst und kontrolliert auf, doch Werder arbeitete sich in diese Partie. Nachdem Marvin Ducksch die Grün-Weißen vom Punkt in Führung brachte, hatte der SVW zunächst das nötige Spielglück, als Undav die Latte traf. Nach Wiederanpfiff lieferten sich die Duellanten einen offenen Schlagabtausch, den Ducksch mit dem 2:0 beendete. Nachdem Undav für Stuttgart verkürzte, drückten die Gäste auch über neun lange Minuten Nachspielzeit auf den Ausgleich, ehe Werder dank eines leidenschaftlichen Auftritts endlich jubeln durfte.