🎙Die Bundesliga-Stimmen vom Samstag: "Das ist mir heute egal" | OneFootball

Die Bayern sind praktisch Herbstmeister, Bochum ist immer noch happy und Wolfsburg hadert mal wieder mit sich selbst. Das sagen die Trainer zu den Leistungen ihrer Teams.

VfL Wolfsburg – VfB Stuttgart 0:2 (0:1)

Florian Kohfeldt (VfL Wolfsburg): „Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Wir sind aktuell zu verunsichert, wenn wir zurückliegen. Die Chancen waren da, aber die Abschlüsse waren zu schwach. Unsere momentane Phase ist blöd, wir können kaum trainieren und bekommen einige Nackenschläge. Die Mannschaft hat aufgrund der letzten Saison eine hohe Erwartung an sich selbst. In dieser Situation müssen wir deshalb eine Einheit bleiben und bis Dienstag an den Fehlern arbeiten.“

Pellegrino Matarazzo (VfB Stuttgart): „Wir haben sehr taktisch und diszipliniert agiert. Besonders defensiv war die Leistung heute sehr gut. Die Mannschaft hat heute Größe gezeigt und ist nach der Führung ruhig geblieben. Nur die letzten zehn Minuten waren etwas zu hektisch. Ich glaube, dass wir es geschafft haben, trotz der zwei Ausfälle, eine Einheit zu sein. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir punkten, wenn die Leistung passt. Und das hat sie heute gemacht.“

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RaBa Leipzig – Borussia Mönchengladbach 4:1 (2:0)

Domenico Tedesco (Trainer RB Leipzig): „In der Bundesliga ist jedes Spiel hart, Gladbach war trotz der Niederlage gut. Wir haben extrem viele Chancen liegen gelassen, am Ende ist es aber gut gegangen. Ich glaube, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben. Es war ein guter Einstand. Wir werden jetzt weiter konzentriert arbeiten und schauen, dass wir Tag für Tag etwas draufpacken.“

Adi Hütter (Trainer Borussia Mönchengladbach): „Es ist aktuell eine schwierige Situation für uns alle. Dass wir nach drei deftigen Niederlagen alle enttäuscht sind, ist klar. Wir haben verdient verloren. Die Frage ist, wie wir gemeinsam da wieder rauskommen.“

Bayern München – 1. FSV Mainz 05 2:1 (0:1)

Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern München): „Der Sieg war mühsam, weil es Mainz gut macht dieses Jahr. Aber es war eher eigenverschuldet. Wir haben gut begonnen, ich hatte ein super Gefühl – auf einmal war’s weg und wir haben sehr träge gespielt. In der zweiten Halbzeit waren wir richtig scharf und haben von der ersten bis zur bis 88. Minute richtig Power gemacht. Das war eine sehr gute Reaktion.“

Bo Svensson (Trainer 1. FSV Mainz 05): „Wir haben in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht, genau nach Plan. In der zweiten fangen wir nicht so gut an, haben drei, vier unglückliche Aktionen und kriegen Gegentore, die du nicht kriegen darfst, wenn du hier was holen willst. Ein langer Ball über die Kette, das war viel zu billig. Unter dem Strich bin ich zufrieden mit der Leistung und stolz auf die Jungs, was sie abgerufen haben.“

VfL Bochum – Borussia Dortmund 1:1 (0:1)

Thomas Reis (Trainer VfL Bochum 1848): „Wir sind absolut glücklich, dass wir einen Bonuspunkt mitgenommen haben. Man hat gesehen, dass Dortmund eine Riesenqualität hat. Wir sind glücklich mit 1:0 in Führung gegangen, Dortmund hat dann Gas gegeben. Aufgrund der Mentalität haben wir den Punkt verdient. Spielerisch war Dortmund natürlich überlegen, auch in der Statistik, aber das ist mir heute egal.“

Alexander Zickler (Co-Trainer Borussia Dortmund): „Wir hätten uns ein anderes Ergebnis gewünscht. Drei Punkte wären sehr wichtig gewesen, um oben an Bayern dranzubleiben. Aber grundsätzlich haben wir ein gutes Spiel gemacht gegen einen leidenschaftlich verteidigenden Gegner. Wir sind angelaufen, haben sehr viele Chancen gehabt, aber ein Tor zu wenig gemacht.“

SC Freiburg – TSG Hoffenheim 1:2 (1:1)

Christian Streich (Trainer Sport-Club Freiburg): „„Es war sehr ausgeglichen. Chancen für uns, Chancen für Hoffenheim. Wenn ein Spiel so entschieden wird, ist es doppelt bitter. Aber wir müssen weitermachen, die Köpfe hochnehmen.“

Sebastian Hoeneß (Trainer TSG 1899 Hoffenheim): „Es war das erwartet intensive Spiel. Wir sind gut reingekommen und sofort in Führung gegangen. Freiburg hat dann ihre Standardstärke bewiesen. Für uns kam das Gegentor aus dem Nichts. In der zweiten Hälfte war es ein Abnutzungskampf. Vor dem Elfmeter verteidigen wir nicht gut. Oli hält uns dann im Spiel und läutet unsere beste Phase ein. Es war weiter hochintensiv und wir haben in der letzten Sekunde den Lucky Punch gesetzt. Für uns ist es ein großartiger Sieg. Wir sind glücklich.“

Hertha BSC – Arminia Bielefeld 2:0 (0:0)

Tayfun Korkut (Trainer Hertha BSC): „Die Arminia war der erwartet schwierige Gegner. Die Art und Weise, wie wir uns immer wieder Torchancen erspielt haben, ist sehr positiv. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft, die über 90 Minuten nie ihre Linie verlassen hat. Das war ein wichtiger Sieg für den ganzen Club!

Frank Krämer (Trainer DSC Arminia Bielefeld): „Wir haben nicht das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen hatten, waren nicht präzise genug und haben zu viele falsche Entscheidungen getroffen. Gratulation an Hertha, das war ein verdienter Sieg!“