🥵 Die 5 heißesten Teams der Woche: Perfekter September und Benzema-Ersatz | OneFootball

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William Laing·15. September 2022

🥵 Die 5 heißesten Teams der Woche: Perfekter September und Benzema-Ersatz

Artikelbild:🥵 Die 5 heißesten Teams der Woche: Perfekter September und Benzema-Ersatz

Sie ballern sich Woche für Woche in unsere Herzen. Checkt das Thermometer: Hier kommen die heißesten Teams der Woche.


Sporting CP

Einst sang Green Day den Hit „Wake me up when September ends“. In Lissabon wird man aber auch nach diesem Monat nicht aufwachen wollen, so traumhaft läuft es diesen September für Sporting in der Liga und in der Königsklasse.


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Der mäßige Saisonstart: abgehakt. Im Hier und Jetzt verkörpern die Portugiesen den Traum eines jeden Fußballlehrers. Hinten sicher, vorne brandgefährlich. Diesen Monat hat Sporting sich in vier Partien noch kein Gegentor gefangen, dafür aber elf Buden selbst erzielt.

Besonders stark tritt die Mannschaft aktuell in der Champions League auf. Eintracht Frankfurt wurde vergangene Woche wie ein Stapel Flanellhemden einfach weggebügelt. Dem 3:0-Sieg am ersten Spieltag folgte nun der nächste Coup. Und was für einer.

Premier-League-Schwergewicht Tottenham Hotspur gab sich am Dienstagabend im Estadio José Alvalade die Ehre und wurde mit 2:0 nach Hause geschickt. Was auch daran lag, dass Sporting zum Schluss hellwach war und beide Treffer in der Nachspielzeit erzielte. In diesem Sinne eine neue Songidee für Sporting-Fans: „Wake me up when extra-time begins“.


Bayer Leverkusen

Apropos schwacher Saisonstart. Den gab es auch in Leverkusen, wo Kritiker bereits mit beiden Händen am Trainerstuhl von Gerardo Seoane rüttelten und den Schweizer zu Fall bringen wollten. Der wiederum schmetterte den Zweifel an seiner Person am Dienstag so eindrucksvoll ab, dass Landsmann und Tennislegende Roger Federer große Augen gemacht haben dürfte.

Denn Leverkusen gelang ein wohl ungeplanter Dreier in der Champions League. Zu Gast in der BayArena waren Diego Simeone und seine Pöbel-Treter-Mecker-Truppe Atlético Madrid. Die hatte in den letzten Wochen eigentlich einen Lauf, rechneten aber wohl nicht damit, dass a. Jeremie Frimpong nach seiner Einwechslung so richtig Bock darauf hatte, Tore vorzulegen und dass b. Robert Andrich sich mit 27 Jahren endlich dazu entschieden hatte, sein erstes Champions-League-Tor zu erzielen.

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Robert Andrich, dieser Mann, dessen Karrierestationen sich eigentlich lesen wie eine Bewerbungsmappe für ein Engagement bei Atlético Madrid. Dynamo Dresden, Wehen Wiesbaden, 1. FC Heidenheim, Union Berlin. Andrich als Symbolfigur für den ehrlichen Haudrauf-Fußball vom feinsten, der für Seoane vorerst die Kohlen aus dem Feuer holt. Und Bayer aus den Niederungen des Bundesliga-Alltags zurück in die heißesten Teams der Woche katapultiert.


1. FC Saarbrücken

Zwei Etagen tiefer rüttelt niemand am Trainerstuhl, zumindest nicht im Saarland, wo der 1. FC Saarbrücken sich unter Coach Uwe Koschinat auf den dritten Tabellenplatz vorgerobbt hat. Vier Spiele in Folge hatte die Mannschaft nur Unentschieden gespielt, am Wochenende in Bayreuth dafür aber so ziemlich alles ins Netz geschossen, was nicht bei drei auf dem Baum war.

Stürmer Sebastian Jacob kloppte gleich drei Dinger ins Gehäuse der Heimelf und so hieß es am Ende Bye Bye Bayreuth, denn auf der Anzeigetafel prangte ein 6:0-Auswärtssieg. „Wir haben jetzt einen Zwei-Punkteschnitt, spielen zum sechsten Mal zu null – die Daten sind dann doch sehr eindeutig“, lobte Koschinat deshalb auch seine Truppe nach der Partie.

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Eindeutig ist vor allem, dass Saarbrücken bereit ist, ganz oben anzugreifen. Steigen die Saarbrückener Jungs dieses Jahr etwa auf? Koschinat zumindest meinte: „Über Spielqualität kann man hier und da streiten, über Resultate aus meiner Sicht nicht.“ Und das beste Resultat wäre doch ein Aufstieg.


Real Madrid

Ach, Real Madrid, eines der besten Teams der Woche? Wer hätte das denn kommen gesehen? Man könnte Real wohl fast jede Woche in diese Aufzählung eingliedern. Immerhin haben die Königlichen in dieser Spielzeit noch keine einzige Partie abgeschenkt. Das ist meisterhaft, das ist einfach nur krass, das ist Real Madrid.

Warum ist Real aber jetzt in dieser Liste? Weil der amtierende Champions-League-Titelträger sogar den Ausfall von Topstürmer Karim Benzema wegsteckt wie eine Taschenuhr. Das bekamen RCD Mallorca und Leipzig zu spüren.

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Ohne Benzema schoss Real die Gäste von der Ballermann-Insel mit 4:1 aus dem Santiago Bernabéu. Die Tore teilten die Spieler gerecht untereinander auf. Fede Valverde, Vinicius Junior, Rodrygo und Antonio Rüdiger netzten und lieferten den eindrucksvollen Beweis, dass Real Madrid nicht nur ein zusammengewürfelter Haufen aus Weltklasse-Kickern ist. Vielmehr präsentiert sich die Mannschaft als ein bockstarkes, homogenes Kollektiv, das auch gegen Leipzig erfolgreich war.

Dort trafen wieder Valverde und mit Marco Asensio noch ein fünfter unterschiedlicher Torschütze.


Konyaspor

Bitte wer soll das heißeste Team der Woche sein? Konyaspor? Wer ist das? Was machen die? Haben die überhaupt mal was gewonnen?

THIS. IS. KONYASPOR. Sechs Spieltage sind in der Türkei absolviert. Und Konyaspor steht mit vier Siegen und zwei Unentschieden an der Tabellenspitze der SüperLig. Zugegeben, Başakşehir hat auf Platz zwei nur einen Punkt weniger, dafür aber noch eine Partie in der Hinterhand.

Und trotzdem: Das Wunder der Türkei trägt den Namen Konya. Schon in der vergangenen Spielzeit sicherte sich der Klub den dritten Platz in der Abschlusstabelle. Dieses Jahr könnte der ganz große Triumph gelingen. Und das mit dem Maximum an Minimalismus.

Denn die letzten drei Partien in der SüperLig entschied Konyaspor allesamt mit 1:0 für sich. Der Verdacht liegt nahe, dass Huub Stevens irgendwo seine Finger im Spiel hat. Der sagte bekanntlich: „Die Null muss stehen“. Und das tut sie bei Konya. Das Team von Ilhan Palut hat noch keinen Gegentreffer kassiert.