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Annika Becker·9. April 2021
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Annika Becker·9. April 2021
Das deutsche Nationalteam darf sich an diesem Wochenende auf das seltene Duell mit Australien freuen. Wir haben für Dich geschaut, was die DFB-Frauen erwarten wird.
Das erste Mal seit den Olympischen Spielen 2016 trifft die deutsche Nationalmannschaft auf Australien. Es fehlen einige Stammspielerinnen, erstmals nominiert wurden dafür dieses Mal Stina Johannes, Fabienne Dongus, Jule Brand und Jana Feldkamp.
Martina Voss-Tecklenburg kündigte an, bei der Belastungssteuerung außerdem auf die Vielspielerinnen aus Wolfsburg und Bayern Rücksicht zu nehmen. Ansonsten soll vor allem an der Weiterentwicklung des eigenen Spiels gearbeitet werden. „Wir dürfen uns nicht auf physische Duelle einlassen, da werden wir Probleme bekommen. Für uns werden das Spiel ohne Ball, aber auch direkte, schnelle Kombinationen wichtig sein“, sagte die Bundestrainerin.
397 Tage – so lange haben die Australierinnen kein Länderspiel mehr absolviert, wenn am Samstag in Wiesbaden angepfiffen wird. Für ihre ersten beiden Freundschaftsspiele haben sie sich harte Gegnerinnen ausgesucht. Nach Deutschland treffen sie auch auf die Niederlande. Für die Matildas startet damit die lange Vorbereitung auf die WM 2023, wenn sie zusammen mit Neuseeland Gastgeberinnen sind.
Wegen der australischen Covid-Sicherheitsmaßnahmen sind einige Spielerinnen nicht dabei. So fehlen die beiden nominellen Stamm-Außenverteidigerinnen Carpenter und Harrison und auch die Rekordspielerin und -Torschützin Lisa De Vanna ist neben einigen anderen Spielerinnen aus der heimischen Liga nicht dabei. Dementsprechend könnte es zu einigen Debüts kommen, allen voran für Cheftrainer Tony Gustavsson, der im September 2020 zum Team stieß und es jetzt das erste Mal anleiten darf.
Toptorjägerin Sam Kerr spielt eine herausragende Saison und wird die deutsche Abwehr mit ihrer Klasse vor Herausforderungen stellen. Das letzte Jahr sei auch für sie hart, aber ebenso ein Jahr der Weiterentwicklung gewesen. Für die Matildas wünscht sie sich auch Fortschritte. Das Team sei schon lange für seine Physis und schnelle Konter bekannt, um weltweit in die Top 4 vorzustoßen fehle aber noch die Qualität, sich auch an mal schwächeren Tagen durchzusetzen.
Die ‚ARD‘ überträgt das Freundschaftsspiel am Samstag übrigens live ab 16:10 Uhr.