Das Restprogramm der Abstiegskandidaten im Check | OneFootball

Das Restprogramm der Abstiegskandidaten im Check | OneFootball

Icon: liga2-online.de

liga2-online.de

·10. April 2024

Das Restprogramm der Abstiegskandidaten im Check

Artikelbild:Das Restprogramm der Abstiegskandidaten im Check

Planungssicherheit in der 2. Bundesliga? Sechs Spieltage vor Schluss ist das bei den Klubs noch Zukunftsmusik. Die Hälfte der Liga befindet sich noch im Abstiegskampf, die faustdicke Überraschung am Saisonende ist nicht auszuschließen. liga2-online.de gibt eine Übersicht über das Restprogramm der Kandidaten: Ausgangslage: Der Club noch mal in Abstiegsnot? Angesichts des bisherigen Saisonverlaufs kaum vorstellbar. Nie war der FCN nach dem 2. Spieltag schlechter platziert als Rang 13. Doch die Schwankungen in den Ergebnissen dieser Spielzeit konnten Cristian Fiél und seine Mannschaft nie abstellen. Drei Spiele ohne Sieg sprechen außerdem nicht für die beste Formkurve, was angesichts eines Restprogramms gegen ambitionierte Gegner durchaus noch Gefahrenpotential birgt. Drei, vier Zähler wird Nürnberg noch brauchen, um den aktuellen Vorsprung von sieben Punkten vor dem Abstiegs-Relegationsrang zu wahren. Erinnerungen an die Rettung in letzter Sekunde im Rückspiel der Relegation vor fünf Jahren mahnen zur Vorsicht.

Restprogramm: Schalke (A), Paderborn (H), Karlsruhe (H), Düsseldorf (A), Elversberg (H), Hamburg (A)


OneFootball Videos


Durchschnittsplatzierung der Gegner: 8

Ausgangslage: Am 4. Spieltag standen die Saarländer einmal auf einem direkten Abstiegsplatz, danach schien sich der Aufsteiger im Unterhaus akklimatisiert zu haben. Nach insgesamt 15 Spielen hatte die SVE auf Rang 6 sogar Tuchfühlung zur Spitzengruppe - und Kenner der 3. Liga wussten, dass die Spielweise der Saarländer für Furore sorgen kann. Doch der Code von Horst Steffen wurde im weiteren Saisonverlauf geknackt. Misst man den Zeitraum von 15. Spieltag bis heute, dann stünde die SVE nur noch auf Platz 16. Sechs Punkte beträgt derzeit noch der Vorsprung zur Gefahrenzone, die Tendenz ist fallend. Ohne frische Zähler könnte es für den Aufsteiger womöglich doch noch das böse Erwachen geben.

Restprogramm: St. Pauli (A), Schalke (H), Paderborn (A), Hertha (H), Nürnberg (A), Karlsruhe (H)

Durchschnittsplatzierung der Gegner: 8

Ausgangslage: Dass das zweite Jahr nach dem Aufstieg stets das schwierigste ist, bekommen die Elbestädter aus Magdeburg gerade härter denn je zu spüren. Eigentlich galt der FCM vielerorts zu Saisonbeginn sogar als einer der Geheimfavoriten, schienen Cheftrainer Christian Titz und Sportchef Otmar Schork den Kader im vergangenen Sommer doch genau an den richtigen Stellen verstärkt zu haben. Platz 3 nach fünf Spielen waren der Lohn. Seitdem quält sich der FCM durch die Saison - und wartet zudem noch seit fünf Spielen auf den Befreiungsschlag in Form eines Sieges. Das Restprogramm der Magdeburger kennt nur noch Spitzenspiele oder Abstiegskonkurrenten. Ein Spiel mit dem Feuer steht an der Elbe an.

Restprogramm: Hamburg (H), Rostock (A), Osnabrück (H), Kaiserslautern (A), Fürth (H), Düsseldorf (A)

Durchschnittsplatzierung der Gegner: 11

Ausgangslage: Die Krise in Königsblau dauert weiter an. Nach Timo Baumgartl wurde nun mit Dominick Drexler ein weiterer Spieler mit großer Erfahrung in die U23-Mannschaft versetzt, weil er sich über die Mannschaft gestellt haben soll. Klar ist: Schalke kämpft nicht nur um den Klassenerhalt, sondern auch mit sich selbst. Denn über allen sportlichen Gefahren steht auch noch die finanzielle Situation des Vizemeisters von 2018. Von der individuellen Qualität dürfte Schalke die besten Voraussetzungen im Abstiegskampf haben, dazu erscheint das Restprogramm machbar zu sein. zumal die Königsblauen seit fünf Heimspielen ungeschlagen sind. Aber Achtung vor den direkten Duellen gegen Osnabrück und Rostock.

Restprogramm: Nürnberg (H), Elversberg (A), Düsseldorf (H), Osnabrück (A), Rostock (H), Fürth (A)

Durchschnittsplatzierung der Gegner: 11

Ausgangslage: Die Hessen stecken in einer brenzligen Lage. Mitten in der Crunchtime des Abstiegskampfes hat sich Sportchef Paul Fernie per Ausstiegsklausel zum SV Darmstadt 98 verabschiedet. Auch sportlich läuft es nicht rund, denn in der Rückrunde ist der SVWW das schwächste Team. Hinzu kommt auch noch, dass Wiesbaden gegen die komplette Top 3 der Liga spielen muss - und zwei Auswärtsspiele bei den direkten Konkurrenten vor der Brust hat. Lange Zeit sah bei der Mannschaft von Markus Kauczinski alles gut aus, die Saison war soweit im grünen Bereich. Weil Wiesbaden bislang kein einziges Mal auf einem Abstiegsplatz stand. Jetzt zittert niemand so sehr wie der SVWW.

Restprogramm: Düsseldorf (H), Kaiserslautern (A), Fürth (H), Kiel (H), Braunschweig (A), St. Pauli (H)

Durchschnittsplatzierung der Gegner: 8

Ausgangslage: An der Ostsee sah es für viele Fans schon ziemlich düster aus, doch drei Siege in den letzten vier Spielen haben die Kogge wieder seetüchtig gemacht. Cheftrainer Mersad Selimbegovic hat die Besatzung gefunden, auf die er im Endspurt der Saison bauen will - und konnte zudem mit Braunschweig (1:0) und Wiesbaden (3:1) zwei direkte Konkurrenten zum richtigen Zeitpunkt in die Schranken weisen. Auswärts stehen den Rostockern in den nächsten Wochen aber noch größere Brocken bevor, während es im Ostseestadion beispielsweise wieder mit einem direkten Duell weitergeht. Eine Verschnaufpause werden sich die Hanseaten wohl frühestens nach dem Saisonende erlauben dürfen, denn von allen Teams im Abstiegskampf wirkt Rostock wie die größte Wundertüte.

Restprogramm: Hertha (A), Magdeburg (H), St. Pauli (A), Karlsruhe (H), Schalke (A), Paderborn (H)

Durchschnittsplatzierung der Gegner: 8

Ausgangslage: Wie schön war die BTSV-Welt nach dem überzeugenden 5:0-Sieg gegen Elversberg? Aber die Konkurrenz schlief nicht, weshalb die Eintracht schon nach einer weiteren Partie ohne Punktgewinn wieder auf dem Abstiegs-Relegationsrang steht. Beim BTSV entwickelt sich ein Ritt auf der Rasierklinge, jetzt kommt auch noch das brisante Niedersachsen-Derby gegen Hannover. In Braunschweig läuft vieles darauf hinaus, dass es ein Herzschlagfinale an Spieltag 33 und 34 werden könnte, wenn es zum Ende der Saison noch einmal gegen die direkten Konkurrenten geht. Fünf Siege holte der BTSV in solchen Spielen, vier Niederlagen kassierte die Eintracht. Doch schon zuvor ist den Braunschweigern durchaus eine Überraschung zuzutrauen - denn die Scherning-Elf ist das beste Rückrunden-Team unter den Abstiegskandidaten.

Restprogramm: Hannover (H), Osnabrück (A), Hamburg (H), Fürth (A), Wiesbaden (H), Kaiserslautern (A)

Durchschnittsplatzierung der Gegner: 11

Ausgangslage: Einst Deutscher Meister als Aufsteiger, heute DFB-Pokal-Finalist als Vorletzter in der 2. Bundesliga. Die Roten Teufel haben noch einige Hausaufgaben zu machen, um den erneuten Absturz in die Drittklassigkeit zu verhindern. Ein großer Vorteil für die Mannschaft um den erfahrenen Friedhelm Funkel dürfte sein, dass die Lautrer noch sämtliche Konkurrenten im Abstiegskampf im eigenen Stadion empfangen. Der Mythos Betzenberg könnte im Saisonfinale einmal mehr zum Faustpfand für den FCK werden, doch allein darauf dürfen sich die Lautrer nicht verlassen. Top-Torjäger Ragnar Ache wird außerhalb der Spielzeiten bestmöglich in Watte gepackt, um weitere Verletzungen im Endspurt zu verhindern. Funkel, Fans und Ache? Das könnte reichen.

Restprogramm: Fürth (A), Wiesbaden (H), Kiel (A), Magdeburg (H), Hertha (A), Braunschweig (H)

Durchschnittsplatzierung der Gegner: 10

Ausgangslage: Platz 9 in der Rückrunde, Rang 5 in der Formtabelle. Wäre der VfL zum Ende der Hinrunde nicht abgeschlagen gewesen, dann wäre die Hoffnung an der Bremer Brücke wohl enorm. So haben die Lila-Weißen noch ein straffes Restprogramm vor der Brust, bei dem ein Rückstand von sechs Zählern auf den Abstiegs-Relegationsrang aufgeholt werden müsste. Da zahlreiche Konkurrenten auch noch gegeneinander spielen und somit definitiv Punkte verteilt werden, die der VfL zusätzlich ausgleichen müsste, wird die Luft für die Osnabrücker trotz fortwährender Erfolge immer dünner. Bleibt der Abstiegskampf allgemein so eng wie bisher, dann reichen dem VfL womöglich nicht einmal vier Siege in sechs Spielen. Andersherum haben gerade die Osnabrücker wohl nichts mehr zu verlieren.

Restprogramm: Kiel (A), Braunschweig (H), Magdeburg (A), Schalke (H), St. Pauli (A), Hertha (H)

Durchschnittsplatzierung der Gegner: 9

Impressum des Publishers ansehen