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Annika Becker·3. April 2023

🏆 Buli-Awards: Eine schwedische Dreierpackerin und mehrere "Jubel-äen"

Artikelbild:🏆 Buli-Awards: Eine schwedische Dreierpackerin und mehrere "Jubel-äen"

Jede Menge Tore gab es an diesem Spieltag, obwohl zwei der sechs Partien gar nicht angepfiffen wurden, das lag an hohen Siegen von Köln und Wolfsburg. Wir schauen deshalb in unseren Awards zum 17. Spieltag in der Bundesliga der Frauen unter anderem auf eine Dreierpackerin und andere Gründe für sehr viel Jubel an diesem Wochenende.


Der „Die werden doch nicht…“-Award

Schon wieder gewinnt Turbine Potsdam ein Spiel und steht damit plötzlich nur noch fünf Punkte hinter einem Nicht-Abstiegsplatz. Angesichts des Restprogramms holen die Fans schon die Taschenrechner raus, denn als Nächstes geht es zu Hause gegen die SGS Essen, danach aber kommen größtenteils Gegnerinnen mit Champions-League-Ambitionen. Hoffenheim, Leverkusen, Frankfurt und München runden die Saison der Turbine ab.


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Eine Aufholjagd ist da nur mit weiteren großen Überraschungen und unfreiwilliger Hilfe der direkten Konkurrenz möglich. Abschreiben sollte den Traditionsverein nur deshalb aber niemand, denn nach einem desaströsen Dreivierteljahr gibt es schlicht nichts mehr zu verlieren. Dass der einzige Treffer ein aus Potsdams Sicht mehr als glückliches Eigentor war, nimmt man da genau so an, wie den Kampf um jede Sekunde an der Eckfahne.


Der „Mit Fortuna im Rücken“-Award

Der letzte Sieg im Oktober und seit zehn Spielen ohne eigenes Tor, das war die unglaubliche Statistik des 1. FC Köln vor diesem Spieltag. Gegen den MSV gab es dann zunächst ein weiteres Kuriosum, denn der FC spielte wegen des nicht ausreichenden Flutlichtes nicht im eigenen Heimstadion, sondern beim Stadtrivalen Fortuna Köln. Anscheinend brachte das Glück, auch wenn Kölns Sieg alles andere als glücklich war. Denn die Kölnerinnen zeigten sich wach und Tor-hungrig, Mandy Islacker gelang ein Dreierpack und die nach Kreuzbandriss genesene Selina Cerci gewöhnt sich langsam wieder an die Liga, sie bereitete zwei Tore vor.

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Wie es auf der Trainer*innenbank weitergeht, wollte Nicole Bender Rummler vor der Partie bei Magenta noch nicht verraten, ließ aber durchklingen, dass eine Einigung nicht mehr allzu in der Zukunft liegt. Vorher jedoch muss die „Bereichsleiterin Frauenfußball“ einen Abgang zu kommenden Saison einplanen: Der SC Freiburg gab heute den bevorstehenden Wechsel von Kölns Ally Gudorf bekannt, die 21-jährige machte in dieser Saison immer wieder mit starken Leistungen auf sich aufmerksam und steht im Dunstkreis der Nationalelf.


Der „Jubel-äen“-Award

Gejubelt wurde beim Spiel des VfL Wolfsburg gegen Werder Bremen sehr viel, denn immerhin standen am Ende acht Tore auf dem Konto der Wölfinnen. Eines davon war aber ganz besonders, denn Alexandra Popp erzielte mit dem 1:0 ihren 100. Treffer im Trikot der Wölfinnen und erhöhte ihre persönliche Marke mit dem 3:0 sogar noch auf 101 und das im 194. Bundesliga-Spiel für den Klub. Ein anderes Jubiläum gab es bei den Rivalinnen des FC Bayern München, dort nämlich kam Jovana Damnjanović zu ihrem 100. Spiel für den FC Bayern München.


Der „Vor dem Abschied mindestens drei“-Award

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Wolfsburgs Rebecka Blomqvist wird den Verein im Sommer verlassen, das ist bereits seit einigen Wochen bekannt, auch wenn der neue Verein der Schwedin bisher noch nicht benannt wurde. Die 25-jährige hat es beim VfL angesichts der Konkurrenz häufig schwer, auf längere Einsatzzeiten zu kommen, oft sind dann die Partien bereits entschieden und Wolfsburg eher im Energiesparmodus unterwegs.

Eine 4:0-Führung gab es zwar auch schon zum Zeitpunkt ihrer Einwechslung in der 57. Minute gegen Bremen, Blomqvist ließ es sich aber nicht nehmen, noch einen Dreierpack zu schnüren. Alle drei Tore gelangen ihr mit dem rechten Fuß und waren zum Teil schön heraus gespielt. Sollte Blomqvist sich hinter verschlossenen Türen nicht sowieso schon mit einem neuen Verein geeinigt haben, war das eine aussagekräftige Bewerbung.