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·5. November 2023
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·5. November 2023
Bislang spielt Manchester United eine Saison, die weder Fans, noch Spieler und Verantwortliche zufriedenstellen kann. Deshalb wächst auch der Druck auf Erik ten Hag. Eine Freistellung des Trainers käme den Klub aber sehr teuer zu stehen.
Am Samstag ist Manchester United mit dem 1:0-Sieg beim FC Fulham ein kleiner Befreiungsschlag gelungen. Beim Tabellenvierzehnten der Premier League konnte sich die Mannschaft von Erik ten Hag knapp durchsetzen.
Trotz des Sieges bleibt jedoch die Tatsache, dass die Red Devils bislang eine Saison spielen, die bestenfalls durchwachsen ist. Als Tabellenachter ist derzeit sogar der internationale Wettbewerb in Gefahr. Das ist für einen Verein, der eine so reiche und erfolgreiche Geschichte sowie Tradition hat, natürlich alles andere als beruhigend.
Deshalb steht Erik ten Hag zurzeit auch ordentlich unter Druck. Während einerseits zu hören ist, dass manch ein Spieler mit seiner internen Gangart unzufrieden sein soll, bleiben konstant positive Ergebnisse andererseits ein Wunschtraum. Bei manchen Fans setzt sich langsam aber sicher das Gedankenspiel fest, dass es noch im Laufe dieser Saison womöglich zu einem Trainerwechsel kommen muss.
Zu diesem Szenario hat sich ten Hag durch den Sieg über Fulham zwar zunächst einmal etwas Abstand geschaffen, doch bleibt die übergeordnete Erfolgslosigkeit - übrigens auch in der Champions League - ein nachhaltiges Thema.
Eine Freistellung würde United aber sehr teuer zu stehen kommen. Da sein Vertrag noch bis zum Sommer 2025 gültig ist und er ein Jahresgehalt von umgerechnet etwa zehn Millionen Euro pro Jahr bezieht, würde eine potenzielle Abfindung bei rund 17 Millionen Euro landen. Das berichtet der englische Daily Mirror. Noch nicht inbegriffen sind die Kosten, die für ein etwaiges Aus des weiteren Trainerteams anfallen würden.
Somit würde eine Abfindung für ten Hag die Summe von fast 44 Millionen Euro, die United seit dem Aus von Alex Ferguson vor zehn Jahren bereits für Trainer-Entlassungen hinblättern musste (via Sportbild), noch einmal deutlich anwachsen.
Bislang ist das aber ein noch sehr theoretisches Szenario, das durch den 1:0-Sieg erst einmal wieder in die Ferne gerückt sein dürfte. Trotzdem wird der niederländische Coach weiter unter Beobachtung stehen.