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·1. September 2024
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PSG war am Sonntagabend auswärts beim Lille OSC gefordert. Obwohl die Gastgeber phasenweise stark aufspielten und viel versuchten, setzten sich die Hauptstäder schlussendlich mit 3:1 durch.
Die Anfangsphase gestaltete sich zunächst recht ruhig, beide Teams gingen kein Risiko ein, spielten sichere Pässe und warteten auf den richtigen Moment, um anzugreifen. Achraf Hakimi setzte mit einem flachen Ball in den Sechzehner Ousmane Dembélé in Szene, der mit links aus 14 Metern abzog, aber der zu zentrale Schuss war kein Problem für LOSC-Keeper Lucas Chevalier (9.). Auf der Gegenseite prüfte Bafodé Diakhité Gianluigi Donnarumma, der den halbhohen Schuss gerade noch an den rechten Pfosten abwehren konnte und Glück hatte, dass die Kugel nicht im Netz landete (12.).
Während Hausherren ihre Sache gut machten und immer stärker wurden, tat sich PSG noch etwas schwer damit, ins Spiel zu finden. João Neves schickte auf der linken Seite mit einem feinen Ball Bradley Barcola in den Sechzehner. Der junge Franzose zog aus 14 Metern flach ins lange Eck ab, doch Chevalier war erneut zur Stelle. Zudem lag ohnehin eine Abseitsstellung vor (26.). Kurz darauf gab es Elfmeter für PSG, nachdem Alexsandro Ribeiro Dembélé im eigenen Strafraum gefoult hatte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Vitinha souverän zum 1:0 (33.).
(Photo by DENIS CHARLET/AFP via Getty Images)
Der Treffer beflügelte die Pariser offenbar, denn nur wenige Minuten später erhöhte Barcola auf 2:0, indem er von links in die Mitte zog und aus 14 Metern ins lange Eck einschob. Marco Asensio fungierte dabei als Vorlagengeber (36.). Weitere Tore fielen in der ersten Häfte nicht, PSG nahm die 2:0-Führung mit in die Pause.
Torschütze Barcola ließ Diakité an der linken Strafraumgrenze alt aussehen und hielt dann aus spitzem Winkel drauf. Chevalier konnte den Schuss jedoch mit dem Fuß abwehren (54.). Lille war in dieser zweiten Hälfte äußerst bemüht im Spiel nach vorne, doch die Defensive der Rotblauen stand bislang sicher und ließ insgesamt wenig zu (60.). Vitinha spielte zentral aus dem Halbfeld einen tiefen Ball hinter die Kette auf Dembélé, der französische Nationalspieler ließ sich aber zu viel Zeit und schlussendlich wurde sein Schuss von einem Gegenspieler abgeblockt (71.).
Die Gastgeber blieben derweil weiter dran – mit Erfolg: In der 78. Minute erzielte Edon Zhegrova aus 25 Metern zentraler Position den Anschlusstreffer. Damit hatten die Pariser scheinbar nicht gerechnet, da sie anschließend etwas verunsichert wirkten, während Lille nun erst recht Druck machte. Tatsächlich traf Tiago Santos in der Schlussphase zum vermeintlichen 2:2, doch weil Vorlagengeber Zhegrova im Abseits stand, zählte das Tor nicht (82.). Obwohl die Hausherren alles versuchten, blieb ihnen der Ausgleich verwehrt – stattdessen traf Randal Kolo Muani in der zweiten Minute der Nachspielzeit zum 3:1 für die Hauptstädter, nach einer geradezu perfekten Flanke von Desiré Doué. Damit fuhr der französische Serienmeister einen wichtigen Sieg ein.
LOSC: Chevalier – Mandi (65. Meunier), Diakhité, Ribeiro – Santos (85. Cabella), Haraldsson (46. Sahraoui), André, Gomes (46. Mukau), Gudmundsson – Zhegrova, Bayo (65. David)
PSG: Donnarumma – Hakimi (84. Mayulu), Marquinhos, Pacho, Beraldo – Zaïre-Emery, Vitinha, Neves (65. Ruiz) – Dembélé (74. Kolo Muani), Asensio (65. Doué), Barcola (74. Lee)
Tore: 0:1 Vitinha (33.), 0:2 Barcola (36.), 1:2 Zhegrova (78.), 1:3 Kolo Muani (90.+2)
(Photo by DENIS CHARLET/AFP via Getty Images)