Aue will gegen Freiburg II eine "kleine Rechnung" begleichen | OneFootball

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·26. Januar 2023

Aue will gegen Freiburg II eine "kleine Rechnung" begleichen

Artikelbild:Aue will gegen Freiburg II eine "kleine Rechnung" begleichen

Mit drei Siegen – zwei davon unter Pavel Dotchev – hat Erzgebirge Aue gerade rechtzeitig vor dem Abschluss der Hinrunde den Sprung an das rettende Ufer geschafft. Im Heimspiel gegen den SC Freiburg II am Samstag soll die Erfolgsserie nun fortgesetzt werden – zumal die Veilchen noch eine "kleine Rechnung" aus dem Hinspiel offen haben.

"Ganz harte Nuss"

Obwohl immerhin ein 1:1 zu Buche stand, fühlte sich das Hinspiel für Aue in Freiburg Ende Juli wie eine Niederlage war. Denn weil Freiburgs Kimberly Ezekwem schon nach 35 Sekunden mit Rot vom Platz flog (Drittliga-Rekord), waren die Veilchen nahezu die komplette Spielzeit in Überzahl und gingen durch den fälligen Freistoß zudem früh in Führung. Doch im zweiten Durchgang kamen die Breisgauer durch ein Eigentor von Alexander Sorge noch zum Ausgleich, sodass es nur zu einem Punkt reichte.


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"Wir hätten locker drei Punkte mitnehmen können, sodass wir noch eine kleine Rechnung offen haben", sagte Marvin Stefaniak auf der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag. Der 27-Jährige, der seinen Vertrag bis 2025 verlängert hat, war es, der Aue in Freiburg in Führung gebracht hatte. Seitdem ist viel passiert, zwischenzeitlich waren die Veilchen bis ans Tabellenende abgerutscht. Doch mit zuletzt drei Siegen in Folge hat sich der FCE stark zurückgemeldet. "Das positive Gefühl wollen wir nun mitnehmen", gab Stefaniak die Richtung vor.

Einfach wird das allerdings nicht, schließlich sind die Freiburger Tabellenvierter. Trainer Pavel Dotchev sprach von einer "ganz harten Nuss" und bezeichnete den SCF als "spielerisch eine der besten Mannschaften" der Liga. "Sie sind top ausgebildet, haben keinen Druck und nichts zu verlieren. Zudem spielen sie ein bisschen frech, was es für uns gefährlich macht." Und dennoch: "Wir wollen an die letzten Spiele anknüpfen und unbedingt die drei Punkte holen, damit wir vor dem Spiel gegen Osnabrück nicht in eine Drucksituation kommen."

"Stand jetzt" keine weiteren Transfers geplant

Weitere Transfer sind derweil "Stand jetzt", wie Geschäftsführer Matthias Heidrich sagte, nicht geplant. "Natürlich helfen die Ergebnisse, nichts Wildes machen zu müssen. Zwar stören die Verletzungen von Steffen Nkansah (Schambeinentzündung, d. Red.) und Kilian Jakob (Sehnenriss, d. Red.), aber bisher war auf dem Markt noch nichts dabei. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass wir leistungsfähig sind." Zudem habe die aktuelle Erfolgsserie eine kleine Euphoriewelle ausgelöst, wie Heidrich berichtete. "Das ist auch auf der Geschäftsstelle zu merken. Allen ist ein Stein vom Herzen gefallen." Weitere könnten im Falle eines Sieges am Samstag hinzukommen.

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