fussball.news
·14. April 2024
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·14. April 2024
Nach elf aufeinanderfolgenden Meisterschaften ist der FC Bayern endgültig vom Thron gestoßen worden. Bayer Leverkusen hat den Titelgewinn durch einen 5:0-Sieg gegen Werder Bremen am 29. Bundesliga-Spieltag vorzeitig besiegelt. Robert Andrich konnte sich eine anschließende Spitze in Richtung des Rekordmeisters nicht verkneifen.
Auf der Meisterschale wird auch in diesem Jahr die Buchstabenfolge "Bayer" eingraviert, doch anstelle von "FC Bayern München" wird "Bayer 04 Leverkusen" zu lesen sein. Der Mannschaft von Xabi Alonso ist es gelungen, den Bann zu durchbrechen und das Meister-Abo der Bayern zu beenden. Im Interview mit DAZN kommentierte Robert Andrich den größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte mit einem Augenzwinkern. Darauf angesprochen, dass junge Fußballfans mit dem FC Bayern als Dauermeister aufgewachsen sind, entgegnete der Mittelfeldspieler: "Es gibt nicht nur den FC Bayern, es gibt auch Bayer Leverkusen. Jetzt ist Leverkusen-Zeit, es gibt jetzt endlich mal einen guten deutschen Meister."
Diplomatischer äußerte sich Alonso, der von 2014 bis 2017 selbst ein Teil der erfolgreichen Bayern-Ära war: "Es ist gesund für die Bundesliga und den deutschen Fußball, dass eine andere Mannschaft die Meisterschaft gewinnt." Offensivspieler Jonas Hofmann hob indes den hohen Arbeitsaufwand in der tagtäglichen Arbeit auf dem Trainingsplatz als wichtige Botschaft hervor: "Mit Fleiß kann man vieles erreichen. Das ist vielleicht auch eine wichtige Message an junge Kids, die Fußball spielen: Wenn man immer daran glaubt, an sich arbeitet und mehr macht als andere, kann man Großes schaffen."