Alvaro Morata meldet sich nach Vorwürfen von Vinicius Junior zu Wort | OneFootball

Das Freundschaftsspiel zwischen Spanien und Brasilien sollte eigentlich friedlich im Zeichen gegen Rassismus stehen. Die Emotionen kochten allerdings im Verlauf der Begegnung hoch und sorgten nach Abpfiff der Partie für mächtigen Zündstoff. Mittendrin war einmal mehr Vinicius Junior (23) - sowie Alvaro Morata (31).

Im Santiago Bernabeu endete das Testspiel zwischen Spanien und Brasilien trotz eines 3:3-Schützenfests mit einem bitteren Beigeschmack. Im Mittelpunkt stand dabei einmal mehr Flügelspieler Vinicus Junior, der mit seinem Einsatz im Kampf gegen den Rassismus eigentlich der Star des Abends sein sollte.

Vincius sorgt erneut für Tumulte

Bereits während des Spiels war der Real-Spieler durch Rangeleien, beispielsweise mit einem Ellbogenstoß in den Rücken von Innenverteidiger Aymeric Laporte negativ aufgefallen und sorgte für aggressive Stimmungen auf dem Platz. Als der Brasilianer schließlich ausgewechselt wurde und den Last-Minute-Ausgleich seiner Seleçao von der Bank begutachtete, überlief das Fass dann wohl endgültig.

Morata meldet sich zu Wort

Nach dem Spiel ging der 23-Jährige unter anderem auf Spaniens Kapitän Alvaro Morata los, der während des Spiels ausgepfiffen wurde und im Anschluss an die Partie noch das Ein oder andere mit vereinzelten Akteuren auf der Tribüne zu klären hatte. Auch Vinis spanischem Teamkollegen von Real Madrid, Joselu (34), der versuchte, den Brasilianer zu beruhigen, kam dessen Verhalten ncht gut an.

Nach dem Spiel äußerte sich nun Morata über die Szenen und versicherte, dass der verbale Schlagabtausch nicht mit einer Geste in Richtung Tribüne seinerseits begonnen wurde, die ihm Vinicius wohl vorwarf.

"Bitte, meine Herren von gewissen Sportmedien, versuchen Sie nicht, mein Image zu beschädigen. Keine Geste zu irgendeiner Tribüne. Ich danke Ihnen", schrieb der Atletico-Spieler auf seinen sozialen Medien.