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·23. November 2024
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Am Samstagnachmittag war Fenerbahçe auswärts bei Kayserispor ein richtiges Ausrufezeichen gelungen. Mit 6:2 fegte der amtierende türkische Vizemeister die Gastgeber aus dem Stadion und bewies dabei, über welche Offensivqualität man im Kader verfügt. Matchwinner war dabei Oğuz Aydın, der mit zwei eigenen Toren sowie einem Assist das Spiel förmlich an sich riss.
Mit drei Änderungen in der Startelf im Vergleich zum 4:0-Heimsieg über Sivasspor ließ Cheftrainer José Mourinho Fenerbahçe in Kayseri antreten. Dabei ersetzten Alexander Djiku, Fred und Oğuz Aydın den längerfristig verletzten Çağlar Söyüncü, den kurzfristig ausgefallenen Allan Saint-Maximin sowie Sebastian Szymański. Bei Kayserispor hingegen gab es im Vergleich zum 2:1-Auswärtserfolg bei Kasımpaşa gerade mal eine Änderung in der Startelf, wobei Ramazan Civelek den rotgesperrten Joseph Attamah ersetzte.
Fenerbahçe nach 25 Minuten mit drei Toren in Front
Bereits früh in der Partie war klar, in welche Richtung diese gehen würde. Nach nicht einmal sieben gespielten Minuten verwandelte Dušan Tadić einen Elfmeter für die Gäste. Nur acht Minuten später netzte der für den verletzten Allan Saint-Maximin in die Startelf gerückte Oğuz Aydın zum 2:0 ein. In der 26. Spielminute bereits schnürte Aydın nach Zuspiel von Mert Hakan Yandaş seinen Doppelpack, weshalb es nach nicht einmal einer halben Stunde bereits 3:0 für Fenerbahçe stand. Die Partie schien bereits hier entschieden, jedoch machte Alexander Djiku durch sein Eigentor kurz vor der Halbzeitpause das Spiel nochmal spannend, weshalb Kayserispor in der Kabine noch einmal Kräfte sammeln und an das Comeback glauben konnte.
Youssef En-Nesyri zerschlägt Kayserispor-Druckphase
Tatsächlich machten die Gastgeber direkt nach Beginn der zweiten Hälfte erwartungsgemäß Druck, was sich auch auszahlen sollte, denn in der 56. Spielminute gelang Dimitris Kolovetsios der 2:3-Anschlusstreffer, weshalb alles wieder offen zu sein schien. Den aufkeimenden Glauben der Heimfans zerschlug jedoch nur sieben Minuten später der mit einem Wechsel zu CR7-Klub al-Nassr in Verbindung gebrachte Youssef En-Nesyri, durch seinen Treffer zum 4:2 aus Gäste-Sicht. Das Tor wurde vom in letzter Zeit wieder so stark aufspielenden Dušan Tadić vorbereitet.
Filip Kostić und Sebastian Szymański setzen in der Schlussphase den Deckel drauf
Nun war der bis dahin so schwungvollen Partie ein wenig der Stecker gezogen und Fenerbahçe schaltete etwas mehr in den Verwaltungsmodus, während Kayserispor der Glaube an ein erneutes Comeback fehlte. In der Schlussphase jedoch bekamen die Gäste noch einmal richtig Lust und der aufgerückte Linksverteidiger Filip Kostić erzielte nach 85 gespielten Minuten nach verunglückter Abwehraktion der Gastgeber das 5:2. Nur drei Minuten später bediente der überragende Oğuz Aydın nach einem Konter durch einen perfekten Querpass vor der Torlinie den mitgelaufenen und angeblich von der SSC Neapel begehrten Sebastian Szymański, der zum 6:2-Endstand einschob.
Als nächstes geht es für Fenerbahçe in der Europa League am Donnerstag auswärts gegen Slavia Prag, während Kayserispor als nächstes am nächsten Sonntag in der Süper Lig ebenfalls auswärts gegen Rizespor gefordert sein wird.