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·10. März 2024

4:1! Fenerbahçe gewinnt Schlacht gegen ultra-aggressives Pendikspor!

Artikelbild:4:1! Fenerbahçe gewinnt Schlacht gegen ultra-aggressives Pendikspor!

15 Karten, davon zwei Platzverweise, insgesamt 44 Fouls – in einer denkwürdigen Schlacht hat Fenerbahçe am Sonntagabend Pendikspor niedergerungen. Der Tabellenvorletzte griff gegen die "Kanarienvögel" zu allen erdenklichen Mitteln, bekam die zwischenzeitliche Führung aber – später erst recht nicht in Unterzahl – über die Zeit gerettet. Yandaş, Batshuayi, Kadıoğlu und Kahveci hießen die Torschützen für Fenerbahçe.

Wie schon vergangenen Donnerstag in der Conference League gegen Royal Union Saint Gilloise rückte Oosterwolde für den verletzten Söyüncü in die Innenverteidigung. Kadıoğlu begann dafür links hinten. Auf der linken Sechsposition im 4-2-3-1-System kehrte der zuletzt formschwache und auch öffentlich kritisierte Krunic zurück in die Startelf.


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Wiedererwartend begann Fenerbahçe gegen den Tabellenvorletzten der Süper Lig nicht tonangebend, sondern war früh damit beschäftigt, die durchaus aufmüpfig auftretenden Gäste in Schach zu halten. Pendikspor machte sehr früh sehr klar deutlich, die Rolle des Underdogs zwar zu akzeptieren, sich aber mit allen Mitteln wehren zu wollen – oft auch über die Grenze des Erlaubten hinaus. Bereits in der ersten halben Stunde krachte es in Zweikämpfen derart oft, dass so gut wie überhaupt kein Spielfluss zustande kam und Schiedsrichter Kadir Sağlam unter Dauerstress stand. Fenerbahçe schaffte es in dieser Phase nicht, die eigentlich vorhandene individuelle Klasse auf den Rasen zu begriffen und ließ stattdessen auf das Hauen und Stechen des Gegners ein.

Džeko kassiert Cut – Akbunar mit der Führung

Nach einer halben Stunde dann der zusätzliche Schock für die Kanarienvögel in Form des Rückstands: Thiam flankte aus dem linken Halbfeld unbedrängt, Kadıoğlu verlor rechts im Strafraum Akbunar aus den Augen, der sich in die Hereingabe schmiss und per Kopf das völlig überraschende 1:0 für Pendikspor erzielte. Danach schaltete der Tabellenvorletzte wieder in den Kampfmodus, fügte Edin Džeko unter anderem einen Cut an der Schläfe zu und schreckte auch ansonsten vor keinem Duell zurück. Aufgrund diverser Unterbrechungen endete der erste Durchgang erst nach 15 (!) Minuten Nachspielzeit, sechs verteilten Gelben Karten und insgesamt 26 Fouls (17 Pendikspor).

FB-Trainer Kartal brachte zum Start des zweiten Durchgangs Osayi-Samuel und Djiku für die beiden gelbverwarnten Müldür und Oosterwolde. Und die Kadıköy-Elf nahm den Kampf nun besser an, bespielte Pendikspor auch besser als zuvor. Als Kadıoğlu vom linken Seitenrand auf Kollege Yandaş ablegte, fasste sich dieser ein Herz aus rund 25 Metern halblinker Torentfernung und zirkelte den Ball sehenswert ins lange Eck. Wegen provokantem Jubel vor der Pendikspor-Bank sah der Torschütze zudem Gelb. In der Folge drängte Fenerbahçe auf die Führung, verpasste diese aber zunächst – Džeko scheiterte Torwart Canpolat (57.), Krunic mit einem Kopfball (72.) an der Latte.

Späte Wende gegen letztlich neun Gegner

Mit Anbruch der Schlussphase sah das aggressive Pendikspor Rot – im wahrsten Sinne des Wortes. Erst sah Welinton (73.) Gelb-Rot, dann auch binnen weniger Augenblicke Lusamba (90.). Fenerbahçe bewahrte dagegen kühlen Kopf, spielte die Angriffe durch den sich bietenden Platz sauber aus und bekam das Spiel noch gedreht. Batshuayi sorgte mit einem verwandelten Elfmeter (87.) zunächst für die umjubelte Führung. Kadıoğlu (90.+4) und Kahveci (90.+9) schraubten das Ergebnis dann sogar noch deutlich in die Höhe.

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