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·18. Juni 2024

10 Gründe für ein Schützenfest gegen Ungarn

Artikelbild:10 Gründe für ein Schützenfest gegen Ungarn

Gewagte Prognose: Am Mittwoch macht Deutschland den Einzug ins EM-Achtelfinale klar. Da kann Thomas Müller erzählen, was er will

Nach dem 5:1 zum EM-Auftakt gegen Schottland hatte Thomas Müller seine Warnung eindringlich und unmissverständlich unters Volk gebracht: "Im zweiten Spiel kommt wieder ein Gegner, der dir das Leben schwer machen will.“ Der nächste EM-Gegner: Das ist Ungarn am Mittwoch.


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Alle Welt sagt: Die Ungarn seien ein anderes Kaliber als Schottland. Und in der Tat: Das letzte Aufeinandertreffen im September hat Deutschland zu Hause 0:1 verloren. Die Statistik verspricht Schwerstarbeit: Keines der vergangenen drei Duelle konnte die DFB-Elf gewinnen.

Ich wollte es dann ganz genau wissen und habe mir Ungarn am Samstag live im Kölner Stadion angeschaut. Was ich sah, war ein erschreckend schwaches 1:3 gegen die Schweiz. Mit Verlaub, Herr Müller, ich widerspreche: Das wird ein Schützenfest am Mittwochabend.

Hier sind meine zehn Gründe

  • Die Ungarn-Abwehr: Die Dreierkette um den Leipziger Willi Orban leistete sich bei Abspielen Patzer um Patzer. Die Abstände beim Verteidigen: riesengroß. „Wir waren viel zu passiv“, schimpfte Trainer Marco Rossi hinterher. Die Ungarn hatten keinen Plan.
  • Der deutsche Sturm: Bei den Schweizern reichte ein pfeilschneller Stürmer (Kwadwo Duah), um Ungarns Abwehr auszuhebeln. Deutschland hat drei Duahs: Kai Havertz, Florian Wirtz und Jamal Musiala. Ein Chipball oder Steilpass von Toni Kroos reicht, um sie in Schussposition zu bringen.
  • Die Fitness: Es war auffällig: Die Ungarn wirkten schwerfällig, ohne Durchsetzungsvermögen und langsam auf dem Rasen. Da half auch der Support aus dem schwarzen Fanblock nichts: Ein Traktor gewinnt kein Formel-1-Rennen. Das DFB-Team muss nur sein Tempo ausspielen.
  • Die Tabellensituation: Die Ungarn sind jetzt unter Druck. Eine zweite Niederlage - und sie sind raus aus dem Turnier. Mauern ist nicht: Sogar ein Unentschieden reicht womöglich nicht. Also müssen sie angreifen - und werden Lücken anbieten. Deutschland muss nur geduldig sein.
  • Das Momentum: Anders die Deutschen: Der Kantersieg in München tankt das Selbstbewusstsein auf. Die Nagelsmann-Truppe weiß jetzt: Wir können’s noch. Man muss nicht großartig umstellen: Gegen die deutsche Schottland-Taktik haben die Ungarn kein Mittel, siehe oben.
  • Der Ungarn-Angriff: Der Sturm der Ungarn ist leicht auszurechnen: Ständig fliegen nur Flanken in den Strafraum auf Barnabas Varga, einem Ex-Amateur aus Österreich. Insgesamt 19 Stück. Das wird eine leichte Beute für die zwei deutschen Abwehrriesen Antonio Rüdiger und Jonathan Tah.
  • Rachegelüste: Zugegeben, Deutschland spielte zuletzt nicht gut gegen Ungarn. Auch bei der EM 2021 gab’s nur ein glückliches 2:2. Aber das muss nichts heißen. Unter Julian Nagelsmann fand das Team zu alter Stärke. Für das 0:1 im September 2022 hegen die Deutschen Rachegelüste.
  • Die direkten Duelle: Kurioserweise ist die Gesamtbilanz gegen Ungarn ausgeglichen: 13 Siege, 12 Unentschieden, 12 Niederlagen. Aber bei Heimspielen spricht alles für Deutschland: neun Siege, fünf Unentschieden, vier Niederlagen in 18 Spielen.
  • Fifa-Weltrangliste: Und die Wahrheit ist auch: Der DFB liegt in der Fifa-Weltrangliste auf Platz 16 immerhin zehn Ranglisten-Ränge vor den Ungarn. Das heißt: In der deutschen Nationalmannschaft steckt mehr Qualität. Man muss sie nur ausspielen.
  • Umfrage: Die deutschen Fans haben maximales Zutrauen bei Bundestrainer Nagelsmann: In der ersten repräsentativen Umfrage zum 5:1 gegen Schottland gaben sie ihm die Bestnote in einem ganz besonderen Fach: bei der Taktik. Die Schulnote war: 1,56, also „sehr gut“.

Die Umfrage hatte das Bundesliga-Barometer von Professor Alfons Madeja unmittelbar nach Anpfiff unter 5.159 Fußballfans vorgenommen. Die Deutschen zeigten sich begeistert: Musiala, Wirtz, Kroos - das waren ihrer Meinung nach die „besten Spieler“. Daran werden die Ungarn heute nicht viel ändern können.

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