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·05 de julho de 2025
„Würde prima zu uns passen“: Hoeneß legt im Woltemade-Poker nach

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·05 de julho de 2025
Der FC Bayern sucht weiter nach Verstärkung für die Offensive. Auch Nick Woltemade bleibt dabei ein Thema – Ehrenpräsident Uli Hoeneß äußert sich klar zum Stand der Dinge.
FCB-intern gehen die Meinungen über das richtige Vorgehen im Transferpoker um Nick Woltemade offensichtlich deutlich auseinander. Während Max Eberl das Münchner Interesse vergangene bereits öffentlich gemacht hatte, äußerte sich Vorstandschef Jan-Christian Dreesen deutlich zurückhaltender. „Nick Woltemade ist Spieler des VfB Stuttgart. Und da gehört es sich nicht, irgendwelche Diskussionen anzuheizen oder Kommentare abzugeben“, sagte er bei einer Fanveranstaltung in den USA.
Kurios: Keine 24 Stunden äußerte sich Uli Hoeneß zur Causa Woltemade und macht kein Geheimnis daraus, wie sehr er den Stürmer des VfB Stuttgart schätzt. Im Gespräch mit BR24 Sport erklärte der 73-Jährige: „Wir haben noch Zeit bis Ende August. Der Fall Woltemade ist noch in der Schwebe.“
„Ich halte ihn für einen sehr, sehr guten Spieler, der prima zu uns passen würde und ich würde es sehr begrüßen, wenn das dieses Jahr klappt – und wenn nicht, dann nächstes Jahr“, so Hoeneß weiter. Der 23-Jährige, der mit der U21 im Juni Vize-Europameister wurde, steht noch bis 2028 in Stuttgart unter Vertrag – eine Ausstiegsklausel gibt es nicht.
Trotz beidseitigem Interesse gestaltet sich der Weg zu einer Einigung kompliziert. Die Bayern halten eine Ablöse von 30 bis 40 Millionen Euro für realistisch, der VfB hingegen soll bis zu 80 Millionen fordern. Ein offizielles Angebot liegt bislang nicht vor.
Für zusätzliche Unruhe sorgte ein öffentlicher Schlagabtausch mit Lothar Matthäus über den Marktwert Woltemades. Hoeneß ging in die Offensive: „Wenn Lothar ruhig bleibt, dann ist es ja kein Thema bis dahin.“ Damit spielte er auf die aktuelle Funkstille zwischen den Klubs an – die Gespräche wurden angeblich bis zum Ende der Klub-WM ausgesetzt.
Trotz der Pause im Transferpoker hält der FC Bayern am Interesse fest. Sollte es in diesem Sommer nicht klappen, scheint man an der Isar auch bereit, langfristiger zu planen.
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