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·28 de julho de 2025
Wer kann Salzburg wirklich stoppen?

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Die Einschätzungen der Bundesliga-Trainer zur bevorstehenden Saison bringen wenig Überraschung, was den Titelkampf betrifft – und skizzieren eine Liga, in der sich Spitzenteams wie Red Bull Salzburg, Sturm Graz und zunehmend auch Rapid Wien gegenseitig im Blick behalten. Das geht aus einer Umfrage der APA hervor, in der zwölf Trainer ihre Favoriten, Vereinsziele sowie aktuelle Entwicklungen im Fußball bewerteten, wie der Kurier berichtet.
Peter Stöger, der neue Mann an der Seitenlinie von Rapid Wien, reiht seinen Klub durchaus ins Kandidatenfeld für die vorderen Plätze, bleibt aber realistisch: „Salzburg. Sie sind gut reingestartet und haben sich gut verstärkt. Und dann gibt es noch zwei, drei Mannschaften, die gefährlich werden könnten. Da gehören auch wir dazu.“ Das strategische Ziel in Hütteldorf ist klar umrissen: Punkteausbeute sowie Tabellenplatzierung sollen sich im Vergleich zum Vorjahr verbessern, optimistisch nennt Stöger einen Platz unter den Top drei als wünschenswertes Etappenziel. Den Cup sieht der Coach weiterhin als offenes „Alles-ist-möglich“-Terrain.
Die Favoritenrolle für Red Bull Salzburg wird nicht nur von Stöger bestätigt. Stephan Helm (Austria Wien) und Ferdinand Feldhofer (GAK) etwa betonen die ungebrochene Stärke Salzburgs und verweisen auf das große Budget sowie die Transferaktivitäten des amtierenden Serienmeisters. Auch Sturm-Trainer Jürgen Säumel schiebt Salzburg die Favoritenbürde aufgrund der „finanziellen Mittel“ zu, betont aber die eigenen Ambitionen nach den beiden Meistertiteln in Folge.
Mehrere Trainer zeigen sich gespannt, ob Rapid heuer an die Spitze vorstoßen kann. Manfred Schmid (Hartberg) hebt die Verstärkungen und Stögers Erfahrung hervor: „Ganz gespannt bin ich auf Rapid. Sie haben sich gut verstärkt und einen sehr, sehr guten Trainer.“
Zur Ausweitung der Ersatzbank auf neun Spieler äußert sich Stöger pragmatisch: In seiner langen Trainerlaufbahn habe er bereits unterschiedlich große Kader erlebt – grundsätzlich bringe die neue Regel mehr Optionen und flexiblere Wechselmöglichkeiten.
Bei kritischen Themen sprechen die Coaches häufig die steigende Belastung im Profifußball an. Während viele Vorzüge in der größeren Kaderbreite erkennen, warnen einige, wie Dietmar Kühbauer (WAC) und Mitja Mörec (Blau Weiß Linz), vor einer drohenden Übersättigung. Auch Rapid-Trainer Stöger bleibt gelassen: „Ich habe nichts am Schirm, wo ich mir denke, das sollte uns zu große Sorgen machen.“
Das Gesamtbild aus der Saisonprognose: Salzburg bleibt der Titelanwärter, Sturm Graz der härteste Verfolger – doch Rapid Wien, angeführt von Peter Stöger, gilt als klare „Gefahrenquelle“ für die Favoriten und setzt sich ambitionierte, aber realistische Ziele.
Quellen: Kurier