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·03 de maio de 2025
St. Paulis Rettung verschoben: Woltemade schießt VfB zum Sieg

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·03 de maio de 2025
Nicht-Abstiegs-Party verschoben, der VfB Stuttgart kann doch noch gewinnen: Dank Nick Woltemade haben die Schwaben am Samstagnachmittag den FC St. Pauli nicht unverdient in Überzahl mit 1:0 (0:0) bezwungen – und so den Kiezkickern damit den möglichen Klassenerhalt im heimischen Millerntor-Stadion vermiest. Woltemade machte seinen Elfmeter-Fehlschuss wieder gut und ließ die mitgereisten VfB-Fans in der 88. Minute jubeln, zuvor war der DFB-Pokalfinalist immer wieder am starken St.-Pauli-Keeper Nikola Vasilj gescheitert.
Stuttgart hatte zuvor nur eines der vergangenen zehn Bundesliga-Spiele gewonnen, doch diesmal ließ die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß ihre Klasse wieder aufblitzen – dennoch rangieren die Schwaben nur im Mittelfeld der Tabelle. Woltemade und Co. haben im DFB-Pokalfinale am 24. Mai gegen Arminia Bielefeld aber noch die Chance, sich für die Europa League zu qualifizieren. Mit einem Sieg wäre St. Pauli endgültig gerettet gewesen, doch auch so hat die Mannschaft von Trainer Alexander Blessin bei noch zwei ausstehenden Spielen weiter fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang. Damit haben die Kiezkicker nächste Woche bei Eintracht Frankfurt ihren nächsten Matchball im Kampf um den Klassenerhalt.
„Wir kennen die Konstellation und wollen den letzten Schritt jetzt machen“, hatte Blessin vor der Partie gesagt – und sein Team begann entsprechend engagiert mit Volldampf. Noah Weißhaupt (1.) und Danel Sinani (9.) hatten schon in der unterhaltsamen Anfangsphase gute Möglichkeiten. Doch auch Stuttgart versteckte sich keineswegs; St. Paulis Abwehr um Hauke Wahl warf sich jedoch in jeden Ball – zudem reagierte Torwart Vasilj gegen Nick Woltemade ganz stark (18.). Beide Teams spielten auch in der Folge weiter munter nach vorne, den 29.546 Zuschauern wurde bei bestem Fußball-Wetter über weite Strecken eine gute Show geboten. Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr schien St. Pauli allmählich die Luft auszugehen. Das sehr hohe Anfangstempo forderte offenbar seinen Tribut – doch die Fans hofften weiter auf einen Lucky Punch. Umso mehr, nachdem Woltemade einen Handelfmeter gegen Vasilj verschossen hatte (60.). Als Verursacher des Strafstoßes wurde Siebe Van der Heyden allerdings mit der Gelb-Roten Karte (57.) vom Platz gestellt. In Unterzahl konzentrierten sich die Gäste vor allem auf die Defensive, dennoch boten sich Stuttgart nun natürlich mehr Räume – doch Vasilj parierte erneut stark gegen Chris Führich (69.) und Woltemade (83.). Dank des Glanztages des Bosniers blieb es bis zum Ende spannend, bei Woltemades nächstem Versuch war der Schlussmann aber machtlos. Tief in der Nachspielzeit sah Vasilj noch wegen Meckerns Gelb-Rot (90.+6).
Foto © IMAGO / Nordphoto/SID/IMAGO/nordphoto GmbH/ Witke
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