VfL Osnabrück
·03 de julho de 2025
Saisonrückblick 2024/2025 – U13 des VfL Osnabrück

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·03 de julho de 2025
„Unser Saisonziel war klar“, erklärt Trainer Miguel Föhrder rückblickend. „Wir wollten als Team für unsere ruhige spielerische Eröffnung, unseren starken Teamgeist und unser intensives Spiel gegen den Ball bekannt sein, also hohes Pressing, Zweikampfstärke und die Bereitschaft, sich gegenseitig in jeder Situation zu pushen.“ Dieses Ziel habe die Mannschaft in beeindruckender Weise erfüllt.
Besonders die Entwicklung in der spielerischen Eröffnung hebt Föhrder hervor: „Unsere Jungs haben es geschafft, konstant Lösungen im Spielaufbau gegen Gegner auf höchstem Spielniveau zu finden. Dabei haben sie nicht nur ihre individuellen Stärken wie 1-gegen-1-Situationen oder Tempovorteile, sondern auch gruppentaktische Elemente wie das Spiel über den Dritten oder das Spiel-und-Geh mit Wandspieler erfolgreich umgesetzt.“
Neben der sportlichen Entwicklung gab es viele Highlights in dieser Saison: „Das Trainingslager war ein tolles Erlebnis, genauso wie unser Spiel im Stadion von Kickers Emden direkt vor dem Profispiel im NFV-Pokal“.
Auch sportlich sorgte das Team für starke Ergebnisse: „Wir haben im Nordcup tolle Siege gefeiert, unter anderem gegen den Hamburger SV, den VfL Wolfsburg oder St. Pauli. Und der 2. Platz beim W+H-Cup (NLZ Turnier), bei dem wir unter anderem Union Berlin und RB Leipzig geschlagen haben, war ein absolutes Ausrufezeichen.“
Besonders in Erinnerung geblieben ist Föhrder aber ein emotionaler Moment: „Der Stolz, den ich über die gesamte Saison für die Jungs empfunden habe, lässt sich schwer in einem Spiel festmachen, aber wenn ich einen nennen müsste, dann war es der Last-Minute-Ausgleich im Halbfinale des W+H-Cups. Lasse ist jubelnd durch die ganze Halle gesprungen. Oder Konrads Leistung an diesem Tag – in seinem Heimatdorf, das war Gänsehaut pur. Als ihn sein großer Bruder, inzwischen U16-Spieler bei uns, nach einem Doppelpack in die Arme nahm, das war einfach ein besonderer Moment.“
Natürlich verlief die Saison nicht ohne Herausforderungen. „Drei Spieler haben uns während der Saison verlassen, teils aus privaten Gründen, teils weil sie Angebote von Bundesligisten erhalten haben. Wir haben uns bewusst entschieden, keine Winter-Neuzugänge zu holen, um umliegende Vereine nicht zu belasten. Das hat natürlich bedeutet, dass wir in der Rückrunde oft mit knappen Kadern gespielt haben, teilweise ohne Wechselmöglichkeit.“ Trotzdem habe das Team sich nie hängen lassen: „Die Jungs sind immer wieder über ihre Grenzen hinausgegangen, das war beeindruckend.“
Auch im Trainerteam gab es Veränderungen. „Ich freue mich, dass Jost und ich weiterhin die D1 übernehmen und gemeinsam mit dem Jahrgang 2013 weiterarbeiten dürfen. Für Linus Kriege, der das Team in Richtung C2 verlässt, hat Föhrder ebenfalls lobende Worte: „Ich freue mich sehr, dass Linus seinen Wunsch, auf das Großfeld zu gehen, verwirklichen kann. Mit seiner ruhigen Art und seinen analytischen Fähigkeiten war er ein wichtiger Baustein unseres Erfolgs.“
Auch auf Spielerseite gibt es positive Nachrichten: „Alle Spieler wurden in die nächste Jahrgangsstufe übernommen, das ist ein starkes Ergebnis.“ Besonders hervor sticht Maxi, der direkt in die C1 hochgezogen wurde. „Acht Spieler durften während der Saison regelmäßig bei den Älteren mittrainieren, elf Spieler wurden zu Sichtungslehrgängen des NFV eingeladen. Das ist eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit.“
Miguel Föhrder zieht ein klares Fazit: „Die Saison war top. Wir haben es geschafft, die Spieler individuell und im Kollektiv weiterzuentwickeln, gegen andere NLZs auf höchstem Niveau mitzuhalten und gleichzeitig eine Mannschaft zu formen, die mit Leidenschaft, Lernwillen und Teamgeist auftritt. Ich bin sehr stolz auf die Jungs.“
Text: Emily Mundt
Foto: osnapix