REAL TOTAL
·11 de novembro de 2024
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Rodrygo und Vázquez werden zurückgeworfen – Foto: Angel Martinez, Denis Doyle/Getty Images
MADRID. Drei Punkte gewonnen, aber dafür drei Stammkräfte verloren: Real Madrid hat sein 4:0 gegen den CA Osasuna am Samstagnachmittag teuer bezahlt. Nachdem der Verein das Drama um den binnen 15 Monaten zum zweiten Mal am Kreuzband verletzten Éder Militão rund anderthalb Stunden nach dem Abpfiff bestätigt hatte, ist nun auch klar: Rodrygo Goes und Lucas Vázquez stehen Trainer Carlo Ancelotti vorerst nicht zur Verfügung.
Der brasilianische Angreifer zog sich eine Muskelverletzung im hinteren linken Oberschenkel zu. Sie ist wieder aufgebrochen, nachdem er sie ursprünglich am 22. Oktober gegen Borussia Dortmund erlitten hatte. Unterdessen muss der spanische Rechtsverteidiger eine Adduktorenverletzung im linken Bein auskurieren. Vázquez ging in der 39. Minute mit Schmerzen zu Boden, hielt noch bis zur Halbzeit durch, weil Real seine drei Wechselfenster nach Militão und Rodrygo ansonsten schon in der ersten Halbzeit aufgebraucht hätte. Die Nummer 17 tauschte mit Federico Valverde so lange die Position, wich dann in der Pause für Kapitän Luka Modrić.
Während Real wie üblich keine Angaben zur ungefähren Ausfallzeit macht, ist im Falle von Rodrygo von vier bis fünf Wochen die Rede. Vázquez müsse wiederum eher vier Wochen aussetzen. Immerhin: Jetzt sind erst einmal wieder die Nationalmannschaften im Einsatz, sodass dem Duo nicht noch mehr Partien entgehen. Beide würden dementsprechend gegen den CD Leganés, den FC Liverpool und den FC Getafe fehlen und je nach Regenerationsverlauf könnten auch noch die Auswärtsspiele beim Athletic Club und FC Girona verpasst werden.
Aus numerischer Sicht wiegt die Vázquez-Abwesenheit besonders schwer. Er war ja bekanntlich überhaupt erst als neue erste Wahl auf der rechten Abwehrseite für den seit Anfang Oktober schwer verletzten Daniel Carvajal eingesprungen. Auf jener Position hatte Ancelotti auch Militão als Option im Blick – der nun ebenfalls außen vor ist. In der Defensive muss Ancelotti jetzt kreativ werden, weil auch noch David Alaba fehlt, Aurélien Tchouaméni als Innenverteidiger-Aushilfe vier bis sechs Wochen verletzt zusieht. „Carletto“ ist hinten rechts förmlich dazu gezwungen, auf Federico Valverde zu setzen, dazu wohl Jesús Fortea aus der zweiten Mannschaft als Alternative hochzuziehen.
Etwas weniger angespannt ist die Lage auf Rodrygos Hauptposition, dem rechten Flügel. Brahim Díaz ersetzte ihn gegen Osasuna, dazu können dort auch Arda Güler und Endrick zum Zug kommen. Stellt Ancelotti wieder auf ein 4-4-2 um, würden sich wiederum einem Modrić mehr Startelf-Einsätze ergeben.
Nächste Termine
24. November, 18:30 Uhr: CD Leganés – Real Madrid (LaLiga)
27. November, 21 Uhr: FC Liverpool – Real Madrid (Champions League)
1. Dezember, 16:15 Uhr: Real Madrid – FC Getafe (LaLiga)
4. Dezember, 21 Uhr: Athletic Club – Real Madrid (LaLiga)
7. Dezember, 21 Uhr: FC Girona – Real Madrid (LaLiga)
10. Dezember, 21 Uhr: Atalanta – Real Madrid (Champions League)