Nach PSG-Aus: Donnarumma-Berater kündigt rechtliche Schritte an | OneFootball

Der Streit zwischen Gianluigi Donnarumma und Paris Saint-Germain geht in die nächste Runde. Jetzt hat sich der Berater des Italieners zu Wort gemeldet.

Nach wochenlangen Spekulationen war es am Mittwochabend Gianluigi Donnarumma selbst, der sein Aus bei Paris Saint-Germain verkündet hat. Dabei machte der Torhüter mehr als deutlich, dass er gerne geblieben wäre und die Entscheidung, den amtierenden Triple-Sieger zu verlassen, nicht von ihm aus geht.

Donnarumma-Berater stinksauer auf PSG

Sein Berater schlägt nun in dieselbe Kerbe: "Wir sind schockiert über PSG. Nach vier gemeinsamen Jahren zeigt der Verein null Respekt", wütet Enzo Raiola in einem Interview mit Sky Italia und kündigt an: "Wir werden die Situation auch mit unserem Rechtsteam besprechen." Anders als bislang in den Medien berichtet, war Geld laut Raiola nie das Problem.

"Gigio war sogar bereit, sein Gehalt zu reduzieren, aber PSG hat die Bedingungen erneut geändert." Wochenlang befanden die Pariser und der Torhüter sich in Gesprächen über einen neuen Vertrag. Vor wenigen Tagen kamen dann plötzlich Meldungen auf, wonach PSG Lucas Chevalier für über 50 Millionen Euro vom OSC Lille verpflichtet.

"Jemand hat entschieden, dass ich nicht mehr Teil der Mannschaft sein und nicht mehr zum Erfolg des Teams beitragen kann. Ich bin enttäuscht und traurig", schrieb Donnarumma in seinem Statement bei Instagram. Mit "jemand" dürfte sehr wahrscheinlich PSG-Trainer Luis Enrique gemeint sein, der sich wenig später ebenfalls zu Wort gemeldet hat.

"Ich kann nur positiv über Donnarumma sprechen. Gigio ist zweifellos einer der besten Spieler auf dieser Position. Er ist sogar ein noch besserer Mensch, aber wir suchten nach einem anderen Typen von Torhüter", begründet der Spanier die Entscheidung. Wie es für Donnarumma jetzt weitergeht, ist unklar – allen voran Manchester United und City sollen interessiert sein.

Raiola erhebt schwere Vorwürfe: "Es geht nur ums Geld"

"Wir werden jetzt über Lösungen nachdenken. Vielleicht gibt es in der Premier League Vereine, die in der Lage sind, den erforderlichen Betrag zu zahlen", skizziert Raiola seinen Plan und teilt nochmal gegen PSG aus: "PSG verlangt viel Geld. Sie reden von Respekt, aber es geht nur ums Geld." Im Raum steht eine Ablöseforderung von bis zu 50 Mio. Euro.