dieblaue24
·18 de fevereiro de 2025
Nach dem 2:5 in Dresden: So schaut`s aus, Sechzig!
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·18 de fevereiro de 2025
DYNAMO DRESDEN - TSV !860 MÜNCHEN 5:2.
So brüllte der Löwe: Hiller (db24-Note 5) - Danhof (5/76. Reinthaler 5), Dulic (5), Verlaat (6), Kwadwo (6/66. Lucoqui 5) - Jacobsen (5/76. Deniz 5), Kloss (4) - Abiama (5), Guttau (5/76. Reich 5), Wolfram (5) - Hobsch (6/66. Kozuki 5).
So spielte Dynamo Dresden: Schreiber - Sterner, Hoti, Bünning, Risch - Casar (86. Kammerknecht), Hauptmann (86. Boeder), Baur (81. Kother), Lemmer (81. Meißner), Menzel - Daferner (71. Kutschke).
Gelbe Karten: Casar – Danhof, Jacobsen, Kwadwo, Lucoqui.
Zuschauer/Löwenanteil: 29.004/1.400.
Schiedsrichter: Nicolas Winter (db24-Note 4,5). Der Zweitliga-Referee lag bei etlichen Entscheidungen daneben - hüben wie drüben. Auch wenn der frühere Fifa-Referee Babak Rafati Daferners 2:1 als regelkonform bewertet, wäre der Treffer mit einem VAR-Entscheid womöglich zurückgenommen worden. Außerdem übersah Winter das rot-verdächtige Foul von Dresdens Hauptmann in der 11. Minute an Julian Guttau - auf der anderen Seite hätte Dynamo einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen, als Sean Dulic Dresdens Mika Baur deutlich im Strafraum am Fuß getroffen hat. Richtig lag Winter bei der Handelfmeter-Entscheidung pro 1860. Insgesamt gesehen kann Winter das deutlich besser - klar ist aber auch: Es lag nicht am Schiedsrichter, dass 1860 unter die Räder gekommen ist.
Die db24-Spielwertung: Note 3,0. Es war nicht so, dass Dresden zu großer Form aufgedreht hat - das Torfestival war auch begünstigt von einer eklatanten Abwehrschwäche der Blauen, vor allem in der Luft. Knackpunkt war beim Stand von 1:2, als Tim Kloss allein vor Dresdens Keeper Tim Schreiber auftauchte, der aber das Direktduell für sich entscheiden konnte und damit das mögliche 2:2 verhinderte. Nach dem Dresdener 3:1 waren die Löwen gebrochen.
Die db24-Kurvenanalyse: Note 2,5. Stimmungstechnisch waren die Löwen dem Gastgeber im Tollhaus Rudolf-Harbig-Stadion natürlich unterlegen - und dennoch ist es allererste Sahne, dass am Sonntagabend 1.400 Löwen-Fans in Dresden dabei waren. Die “Ossi-Schweine!”-Rufe hätte man sich aber sparen können, denn im eigenen Team sind mit Juilan Guttau, Maxi Wolfram oder dem verletzten Morris Schröter Spieler aus dem Osten vertreten.
Zum Lachen: Der designierte neue Löwen-Boss Gernot Mang im Ultra-Block - an der Seite der beiden Verwaltungsräte Christian Dierl und Sascha Königsberg.
Zum Weinen: 1860 spielt mit Dresden zwar noch in der selben Liga, aber kann diesem Traditionsverein nicht das Wasser reichen, allein schon im Stadion-Vergleich: Dynamo verkaufte am Spieltag rund 2.000 Business-Seats zum Preis von 350 Euro netto. Einfach mal kurz rechnen - und bei 1860 reden sie von einer Übergangslösung mit Containern…
Mein Löwen-Held: Robert Reisinger - er zieht’s durch. Nach dem Abpfiff saß er mit 1860-Adabei Svend Friderici an einem VIP-Tisch.
Der Trainer-Check: Note 6,0. Die Mannschaft konnte nicht das abrufen, was Patrick Glöckner im Vorfeld verlangt hat. Erschwerend dazu kam, dass Strafraum-Stürmer Patrick Hobsch erwartungsgemäß in der Luft hing und die notwendigen Wege im Pressing nicht gehen konnte - eine andere Ausrichtung von Glöckner in Dresden wäre vermutlich zielführender gewesen. Außerdem war deutlich zu erkennen, dass Kapitän Jesper Verlaat nach dreimonatiger Verletzungspause noch nicht auf der Höhe ist, um der Mannschaft entscheidend zu helfen - das hätte Glöckner in den geheimen Einheiten sehen müssen, auch wenn Spiel und Training logischerweise zwei Paar Stiefel sind. Überraschend war auch, dass Glöckner in der Halbzeitpause keine Veränderungen am Personal vorgenommen hat. Dabei hatten sich gleich mehrere Spieler für eine Auswechslung angeboten.
Mein Löwen-Held: Jeder, der 1860 besser machen kann. Acht Jahre mit dieser Vereinspolitik führen definitiv nicht in die richtige Richtung.
Der beste Spieler auf dem Platz: Christoph Daferner (db24-Note 1,5). Der Ex-Löwe brachte die Dresdner früh auf die Siegerstraße. Hat seine Stärken im Strafraum - mit Wucht, Kraft und Cleverness setzte er sich zweimal entscheidend durch und erzielte seine Saisontore 13 und 14. Damit führt er auch die Torschützenliste an.
Der Löwen-Spruch des Tages: “Alles in allem haben wir viele Dinge gesehen, die wir eigentlich gar nicht machen wollen, die uns auch nicht auszeichnen. Wir waren viel zu verspielt hintendrin, wir haben den Gegner eingeladen.” Patrick Glöckner.